Der Grenzzaun zu Mexiko , der von dem früheren US-Präsidenten Donald Trump in Auftrag gegeben wurde, ist offenbar stark beschädigt worden. Das berichtet das US-Portal «Gizmondo». Demnach fielen Teile davon durch heftigen Starkregen im US-Bundesstaat Arizona in sich zusammen. Die Mauer war das Prestigeprojekt des ehemaligen US-Präsidenten.
Das betroffene Teilstück befindet sich in der Nähe des San Bernardino Nationalparks. Dort war in den vergangenen Tagen ungewöhnlich viel Regen gefallen, es kam zu Überschwemmungen. Die Wassermassen haben laut der Webseite schliesslich Fluttore der Mauer aus den Angeln gehoben.
Who could've possibly predicted that a wall that ignored every major environmental law and was fast-tracked by a man with a history of shoddy buildings would already be falling into complete disrepair pic.twitter.com/JvJrjMROwn— Brian Kahn (@blkahn) August 22, 2021
Bereits im Januar berichtete die US-Zeitung «Washington Post» darüber, dass die Fluttore in der Monsunzeit eigentlich regelmässig von Hand geöffnet werden müssten, damit die Mauer von den Wassermassen nicht unterspült werden. Dies bedeutet allerdings, dass Grenzschützer an den Abschnitten häufiger patrouillieren müssen und Schmuggler dort besser hindurchkommen.
Die Mauer war eines der Prestigeprojekte des ehemaligen US-Präsidenten Trump. Er versprach seinen Wählern zudem, dass Mexiko für die Kosten aufkommen würde, was nicht geschah. Ausserdem gab es Berichte über Baupfusch in Zusammenhang mit dem Grenzzaun. (sle/t-online)