
Mexikos Trainer Miguel Herrera.Bild: Petr David Josek/AP/KEYSTONE
Sie nannten ihn «die Laus»
«El Piojo», die Laus, nennen sie Miguel Herrera. Wir haben keine Ahnung wie man auf diesen Spitznamen kommen kann. «Tasmanischer Teufel», «Hurrikan» oder «Vulkan» wäre passender gewesen.
24.06.2014, 09:1524.06.2014, 13:46
Miguel Herrera ist seit November 2013 Mexikos Trainer. Erst in der Barrage gegen Neuseeland übernahm er das Team. An der Endrunde in Brasilien erlebte er mit dem Sieg gegen Kroatien seinen ersten grossen Höhepunkt als Chef der «Tri». Die Achtelfinal-Qualifikation feierte das nur 1,68m kleine Energiebündel ausgelassen.
Früher war der 46-Jährige Aussenverteidiger. Physisch stark soll er gewesen sein und viel Drang zur Offensive verspürt haben. In der Nationalmannschaft war seine Karriere kurz. Der Hauptgrund: seine Disziplinlosigkeit ...
Die Energie scheint Herrera noch immer nicht wirklich kanalisieren zu können, wie die Szenen gegen Kroatien beweisen. Wir freuen uns auf weitere emotionsgeladene Spiele mit der «Laus».
Oh ja, ein braver Junge, dieser Miguel Herrera. Kann kein Wässerchen trüben ...

Bild: EPA/EFE
Hat hier jemand gesagt, er könne «kein Wässer... aaaaaahhh!»
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Paul Aguilar kniet am Boden. Wir sind nicht ganz sicher, ob freiwillig, oder ob er gerade von Herrera umgerissen wurde.

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Ah, hier kommt die Auflösung: Aguilar wehrte sich erfolgreich gegen die Kuschel-Attacke Herreras.
Und zack in die Arme von Goalie Ochoa (Herrera ist der ohne sichtbaren Kopf).

Bild: EDDIE KEOGH/REUTERS
Wir wollen Ihnen den Kopf Herreras bei dieser Szene nicht vorenthalten.
So mein Herr von der FIFA, jetzt sag ich dir mal meine Meinung.

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Gerüchteweise ist sein Halbbruder der beste Schwinger Mexikos.

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