11.03.2020, 12:1611.03.2020, 14:43
Schweiz riegelt Grenze zu Italien ab
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Schweiz riegelt Grenze zu Italien ab
Beamte des Grenzwachkorps schliessen den Grenzübergang San Pietro di Stabio zwischen der Schweiz und Italien mit Gittern und Ketten.
quelle: keystone/ti-press / davide agosta
Ab sofort wird im Tessin der Grenzverkehr aus Italien auf die grösseren Grenzübergänge kanalisiert. In neun kleineren Grenzübergängen werden die bereits installierten Barrieren geschlossen.
Die neun Grenzübergänge:

Ponte CremenagaBild: KEYSTONE/TI-PRESS
- Pedrinate
- Ponte Faloppia
- Novazzano Marcetto
- San Pietro di Stabio
- Ligornetto Cantinetta
- Arzo
- Ponte Cremenaga
- Cassinone
- Indemini
... bleiben bis auf Weiteres geschlossen, wie die Eidgenössische Zollverwaltung (EZV) am Mittwoch mitteilte.
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Die Grenze zu Italien aber bleibe offen für Grenzgängerinnen und Grenzgänger. Die EZV habe seit Montag ein Monitoringsystem eingerichtet, um die Wirksamkeit der seitens Italien angeordneten Massnahmen zu beobachten. Man arbeitet dabei mit intensivierten Stichproben und risikobasierten Kontrollen. Eine solche Massnahme sei beispielsweise das Kontrollieren der Grenzgänger-Ausweise. Ausserdem arbeitet die EZV mit den italienischen Partnerbehörden zusammen.
Mitarbeitende der EZV weisen im Rahmen der Kontrollen auf der Strasse und im Bahnverkehr Reisende aus Italien auf die bestehenden Reisebeschränkungen im Freizeit- und Tourismusverkehr hin und empfehlen Reisenden, wenn immer möglich, von Reisen aus Italien in die Schweiz abzusehen. (aeg/sda)
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Sie gilt gerade noch knapp als Künstlerin der Moderne, einer Kunstepoche, die von etwa 1850 bis 1950 andauerte und mitunter die berühmtesten und auf dem Kunstmarkt am teuersten gehandelten Künstlerinnen und Künstler hervorbrachte. Während Ferdinand Gehrs’ (1896-1996) Spätwerk, welches er in den Nachkriegsjahren begann, oder die Werke von Alberto Giacometti (1901-1966) und Sophie Täuber Arps (1889-1943) ins kollektive Gedächtnis eingegangen sind, bleiben Judith Müllers (1923-1977) Kunstwerke im wahrsten Sinne des Wortes versteckt – obwohl sie 1923 in Lugano zusammen mit ihrem Zwillingsbruder Kaspar in ein bekanntes Schweizer Kunstmilieu geboren wurde.