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E-Carsharing: Erste Station im Kanton Aargau in Betrieb

Das musst du über die erste E-Carsharing-Station im Kanton Aargau wissen

Die Gemeinden Dottikon und Hägglingen stellen ihren Einwohnern einen BWW i3 zur Verfügung. Für 65 Franken pro Tag, Strom inklusive.
11.06.2018, 06:3011.06.2018, 06:30
Eddy Schambron / az Aargauer Zeitung
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Einer der Parkplätze ist für den elektrischen BMW i3, der von allen genutzt werden kann, der zweite Parkplatz für Nutzer elektrischer Fahrzeuge, um sie mit Aargauer Naturstrom aufzuladen. Dazwischen steht auf dem Sternenplatz die Ladestation der AEW Energie AG. «Elektromobilität ist zeitgemäss und zukunftsgerichtet», sagte der Dottiker Gemeinderat Marcel Fischer an der Einweihung der Station.

Nachdem der Mobility-Standort wegen veränderten Rahmenbedingungen aufgegeben wurde, fassten Dottikon und Hägglingen den Entschluss, Interessierten ein Elektrofahrzeug zur Verfügung zu stellen. Bei der AEW Energie AG stiessen sie mit dem Vorhaben auf offene Ohren.

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Jetzt ist das erste E-Carsharing, das im Kanton von der Gemeinde getragen wird, in Betrieb. «Wir wollten damit auch ein Zeichen setzen», unterstrich Fischer.

So funktionierts

Wer das Fahrzeug nutzen will, registriert sich beim AEW E-Carsharing, reserviert das Auto online und öffnet es mit einer Kundenkarte.

Die Benützung kostet 12.50 Franken pro Stunde oder 65 Franken pro Tag, ohne Grundgebühr, inklusive Strom.

Gefahren wird mit Aargauer Naturstrom, der zu 75 Prozent aus Wasserkraft und zu 25 Prozent aus Photovoltaik gewonnen wird. Der BMW verfügt über eine Reichweite von rund 230 Kilometern, an der AEW-Ladesäule lädt er in einer Stunde 80 Kilometer Reichweite.

Gemeinderat Marcel Fischer lädt an der neuen E-Carsharing-Station einen BMW i3, der für alle zur Nutzung bereitsteht.
Gemeinderat Marcel Fischer lädt an der neuen E-Carsharing-Station einen BMW i3, der für alle zur Nutzung bereitsteht.bild: az / eddy schambron

Die Gemeinde hat mit der AEW Energie AG einen Vertrag auf sieben Jahre unterzeichnet, wobei nach drei Jahren eine erste Bilanz gezogen wird.

Für die Gemeinde stellt das Projekt allerdings kein Geschäft dar. «Wir müssen damit auch keinen Gewinn erzielen», machte Fischer deutlich.

Das wird auch die Anbieterin vorerst wohl nicht tun, wie Marc Ritter von der AEW Energie AG einräumte:

«Aber wir engagieren uns für Nachhaltigkeit, und bei einer breiteren Akzeptanz der Elektromobilität soll das für uns auch ein Geschäftszweig sein.»

Ritter zeigte sich, wie auch der Projektverantwortliche Arian Roos, überzeugt davon, dass elektrisch betriebene Fahrzeuge schon bald zum Alltag gehören werden.

(aargauerzeitung.ch)

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