Ein unsportlicher Vorfall überschattete das C-Junioren-Spiel zwischen Schöftland und Villmergen: Nach einer hitzigen Diskussion schlug der Vater eines Villmergen-Spielers dem Schiedsrichter bewusst ins Gesicht. Der Angriff wurde durch Videoaufnahmen dokumentiert und sorgte für mediale Aufmerksamkeit. Der betroffene Schiedsrichter trug einen Kratzer am Hals davon und war danach in einem «richtigen Schockzustand».
Unabhängig von zivil- oder strafrechtlichen Verfahren hatte auch der Aargauer Fussballverband eine Disziplinaruntersuchung eingeleitet. Nun ist das Ergebnis bekannt.
Die Kontroll- und Disziplinarkommission des Aargauer Fussballverbandes (AFV) verurteilt das Verhalten des Vater als massiv und krass unsportlich. Es widerspreche den Grundwerten des Verbandes.
Wie der AFV in seiner Mitteilung weiter schreibt, wird dem Zuschauer unbefugtes Betreten des Spielfelds und ein tätlicher Angriff auf den Schiedsrichter vorgeworfen. Und so schnell wird der Mann auch kein Zuschauer bei einem Fussballspiel sein: Er wird mit einem landesweiten Stadionverbot bis 3. Juli 2028 belegt.
Der AFV bedankt sich in der Mitteilung beim FC Villmergen für die vorbildliche Kooperation in dieser Angelegenheit – und spricht gleichzeitig eine Busse in Höhe von 3500 Franken aus. Der AFV gehe aber davon aus, heisst es weiter, dass für die ausgesprochene Busse der Vater des Spielers in Regress genommen werde.
Abschliessend appelliert der AFV an alle Vereine, den respektvollen Umgang auf und neben dem Platz aktiv zu fördern und ihrer Verantwortung gegenüber Mitgliedern und Zuschauenden nachzukommen. Bei vereinsintern bekannten Unruhestiftern müssten die Vereine präventiv aktiv werden. (riz/phh/aargauerzeitung.ch)
Somit würden sich die vielen Angriffe auf Schiedsrichter sicher stark reduzieren.
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