Dank einem Heimsieg gegen Levante ist der FC Barcelona wie im Vorjahr und zum 26. Mal spanischer Meister. Die Katalanen haben drei Runden vor Schluss neun Punkte Vorsprung auf Atlético Madrid und können dank der besseren Bilanz in den Direktbegegnungen nicht mehr überholt werden.
Trainer Ernesto Valverde leistete sich den Luxus, seinen Superstar Lionel Messi auf der Bank zu lassen. Prompt stand es zur Pause noch 0:0, so dass der «Zauberfloh» eingewechselt wurde. Und Messi enttäuschte die Fans nicht: Er schoss nach 62 Minuten das 1:0. Es war das 34. Meisterschaftstor des Argentiniers im 32. Einsatz.
In der ewigen Liste liegt Real Madrid mit 33 Meistertiteln immer noch klar vor dem Erzrivalen. Aber in den letzten elf Saisons triumphierte Barcelona achtmal, Real dagegen nur zweimal.
Atlético Madrid - Valladolid 1:0 (0:0)
53'123 Zuschauer. - Tor: 66. Fernandez (Eigentor) 1:0.
Barcelona - Levante 1:0 (0:0)
91'917 Zuschauer. - Tor: 62. Messi 1:0.
Das «Derby d'Italia» endete ohne Sieger. Cristiano Ronaldo glich die Partie bei Inter Mailand nach etwas mehr als einer Stunde aus, nachdem Juventus früh in Rückstand geraten war. Radja Nainggolan hatte die «Nerazzuri» mit einer prächtigen Direktabnahme in Führung gebracht.
600 - Cristiano Ronaldo ha marcado el gol nº 600 de su carrera a nivel de clubes. Estratosférico. pic.twitter.com/EvlYapnQFU
— OptaJose (@OptaJose) 27. April 2019
Juventus stand schon vor der Partie als Meister fest, es ist der achte Titelgewinn der Turiner in Folge. Inter verbleibt nach dem Remis auf Rang 3.
Bologna - Empoli 3:1 (0:1)
25'189 Zuschauer. - Tore: 17. Pajac 0:1. 52. Soriano 1:1. 83. Orsolini 2:1. 95. Sansone 3:1. - Bemerkung: Bologna mit Dzemaili, Empoli ohne Oberlin (Ersatz).
AS Roma - Cagliari 3:0 (2:0)
35'964 Zuschauer. - Tore: 5. Fazio 1:0. 8. Pastore 2:0. 86. Kolarov 3:0.
Inter Mailand - Juventus Turin 1:1 (1:0)
Tore: 7. Nainggolan 1:0. 62. Ronaldo 1:1.
«Was der Nainggolan kann, das kann ich noch lange», sagte sich wohl Dani Alves. Der Brasilianer brachte Paris Saint-Germain im französischen Cupfinal gegen Stade Rennes mit einem krachenden Volley in Führung.
Landsmann Neymar erhöhte wenig später, doch ein Eigentor von Presnel Kimpembe brachte den Aussenseiter zurück ins Spiel. Und nach 66 Minuten konnte Rennes die Partie tatsächlich ausgleichen.
2:2 hiess es auch am Ende der regulären Spielzeit – im Stade de France kam es zur Verlängerung. In dieser fielen keine Tore, aber viele Spieler: Der Schiedsrichter zückte fünf Gelbe Karten und zeigte Weltmeister Kylian Mbappé nach einem hässlichen Einsteigen kurz vor dem Penaltyschiessen Rot.
In der Entscheidung aus elf Metern trafen die ersten zehn Schützen alle – so dass auch das Penaltyschiessen in eine Zusatzschlaufe ging. Erst Christopher Nkunku versagten die Nerven: Nachdem Ismaila Sarr für Stade Rennes zum 6:5 traf, drosch PSG-Spieler Nkunku den Ball über die Latte.
Paris Saint-Germain verpasste es damit, wie im Vorjahr das Double zu holen. Es wäre zugleich der fünfte Cupsieg in Folge gewesen. Für Stade Rennes ist es der dritte Titel der Klubgeschichte, nachdem die Bretonen in den Jahren 1965 und 1971 bereits zwei Mal den Cup gewinnen konnten. (ram)