
Schiedsrichterin Yoshimi Yamashita hatte zum WM-Auftakt alles im Griff. Bild: keystone
20.07.2023, 11:2020.07.2023, 13:57
Die FIFA testet an der Weltmeisterschaft der Frauen in Australien und Neuseeland eine Neuerung beim Videobeweis. Gehen die Schiedsrichterinnen raus und sehen sich eine Szene nochmals an, erklären sie danach ihren Entscheid über ein Mikrofon auch den Fans im Stadion und vor den Fernsehern zuhause.
Gleich im WM-Startspiel war diese Neuerung ein erstes Mal zu beobachten. In der 90. Minute entschied Schiedsrichterin Yoshimi Yamashita nach Konsultation des Videobilds auf Handspiel einer Norwegerin und dementsprechend auf Elfmeter für Neuseeland.
Die Ankündigung lautete wie folgt: «Nach Konsultation der Videobilder lautet die Entscheidung: Penalty!» Yamashitas Erklärung, dass der Ball an die ausgestreckte Hand der norwegischen Verteidigerin flog, ging indes im Jubel des mit über 42'000 Fans besetzten Eden Park in Auckland unter.
Schiedsrichterin Yamashita entscheidet auf Penalty, Percival verpasst das 1:0.Video: SRF
Einen Einfluss auf den Ausgang des Spiels hatte der Penalty allerdings nicht. Ria Percival, die ehemalige Verteidigerin des FC Basel, setzte den Ball an die Latte. Neuseeland gewann das Startspiel der WM trotzdem überraschend mit 1:0. (abu)
Alle WM-Stadien in Neuseeland und Australien
1 / 12
Alle WM-Stadien in Neuseeland und Australien
Eden Park: Das grösste Stadion Neuseelands in Auckland ist Austragungsort des Eröffnungsspiels der WM und acht weiterer Spiele. Es fasst etwa 50'000 Menschen.
quelle: imago / imago images
Alisha Lehmann und Co. duellieren sich im ultimativen Rate-Duell
Video: watson
Das könnte dich auch noch interessieren:
Donald Trump meldet sich bei Truth Social zu Wort: Er droht einem bekannten Sportteam, sollte dieses nicht seinen Namen zurückändern. Dahinter vermuten manche ein Ablenkungsmanöver.
Wenn es darum geht, seine «America first»-Politik umzusetzen, setzt US-Präsident Donald Trump seit dem ersten Tag seiner zweiten Amtszeit auf Präsidialerlasse. Mit diesem Instrument krempelt er die USA seit gut einem halben Jahr um – und scheut dabei auch vor symbolischen Massnahmen nicht zurück. So liess er den Golf von Mexiko per Dekret in Golf von Amerika umbenennen. Dem Mount Denali gab er seinen alten Namen zurück. Nun heisst der mächtige Berg in Alaska wieder Mount McKinley – trotz zahlreichen Protests von prominenten Einwohnern des US-Bundesstaats.