Sport
Wintersport

Marco Odermatt dominiert weiter – das Herz schlägt neu für die Abfahrt

Marco Odermatt of Switzerland celebrates with men's World Cup overall crystal globe trophy, the men's Downhill discipline leader crystal globe trophy, the men's Super-g discipline leade ...
Odermatt und seine Ausbeute des Winters.Bild: keystone

Marco Odermatts neue Prioritäten – vom Riesenslalom-König zum Abfahrts-Champ

Zum vierten Mal in Folge gewinnt Marco Odermatt den Gesamtweltcup. Der Nidwaldner verrät, wie sich die Vorlieben bei ihm verändert haben.
27.03.2025, 22:1327.03.2025, 23:17
Mehr «Sport»

Gesamt-Weltcup, Abfahrts-Weltcup, Super-G-Weltcup, Riesenslalom-Weltcup, dazu der WM-Titel im Super-G – für Marco Odermatt war der Winter 2024/25 eine weitere Bilderbuch-Saison.

Am Mittwoch zeigte der 27-Jährige ungewohnte Emotionen, als er die Kugel für die Riesenslalom-Wertung erhalten hatte. Tags darauf war Odermatt wieder gefasst, als er im SRF darüber sprach. «Es kommt viel zusammen in solchen Momenten, wenn die Spannung nachlässt.» Er habe diese Seite von sich selber nicht gekannt.

«Abfahrt macht mehr Spass»

Der Nidwaldner, der die grosse Kugel mit einem Vorsprung von 605 Punkten auf Henrik Kristoffersen gewann, betonte, dass es für den Triumph notwendig sei, in drei Disziplinen stark zu sein. «Odi» ist das – allerdings haben sich seine Prioritäten ein wenig verschoben.

War Odermatt zunächst besonders im Riesenslalom überlegen, so bereiten ihm mittlerweile die Abfahrten zunehmend mehr Freude. «Es macht etwas mehr Spass, wenn man eine Woche lang mit dem ganzen Team an einem Ort ist, und mit Trainern und Kollegen am perfekten Plan fürs Rennen arbeitet», erklärte er. «Mittlerweile gefällt mir das etwas besser als der Riesenslalom.»

Keine Slalom-Pläne

Was die Ski-Fans wohl weiterhin nicht sehen werden, ist Marco Odermatt zwischen Slalom-Toren. Dank seiner vielen Punkte in der Gesamtwertung hätte er am Weltcupfinal im amerikanischen Sun Valley starten dürfen, genau wie Franjo von Allmen (4. im Gesamtweltcup), Alexis Monney (9.) und Stefan Rogentin (10.).

«Wir haben es mit den Speed-Jungs lange überlegt, ob wir uns den Slalom antun sollen», verriet er. «Aber nachdem ich das Rennen angeschaut habe, war der Verzicht wohl die richtige Entscheidung.»

DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Die meisten Siege im Ski-Weltcup
1 / 29
Die meisten Siege im Ski-Weltcup
Seit 1967 werden Skirennen im Rahmen des Weltcups ausgetragen. Diesen Fahrerinnen und Fahrern gelangen mindestens 30 Siege.
quelle: keystone / gian ehrenzeller
Auf Facebook teilenAuf X teilen
Einmaliger Gebrauch: Odi zerbricht Kristallkugel
Video: extern
Das könnte dich auch noch interessieren:
3 Kommentare
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
3
    Es gibt eine logische Lösung – doch beim FC Zürich ist derzeit gar nichts logisch
    Die Zeit von Ricardo Moniz beim FC Zürich ist nach etwas mehr als einem Jahr abgelaufen. Dem Niederländer wurde am Dienstag mitgeteilt, dass er seinen Spind im Heerenschürli räumen muss. Nun wird darüber diskutiert, welcher Trainer übernehmen wird.

    Fünf Tage nach dem Ende einer sehr enttäuschenden Saison hat sich der FC Zürich dazu entschieden, Cheftrainer Ricardo Moniz vor die Tür zu setzen. Auch Assistenztrainer Alessandro Riedle wird den Verein verlassen, als Nachfolger von Riedle wird Dennis Hediger den Job des Assistenten übernehmen.

    Zur Story