Datenpanne in Österreich: Die vertraulichen Testergebnisse von 400'000 Schülern sind versehentlich im Internet öffentlich geworden. Auf einem Server in Rumänien fanden sich neben den Ergebnissen aus der sogenannten Informellen Kompetenzmessung (IKM) der Jahre 2011 und 2012 auch die E-Mail-Adressen von 3000 Lehrern.
Wie die Wiener Zeitung «Die Presse» schreibt, lässt sich auf Basis der 1,8 Gigabyte umfassenden Daten das Abschneiden der Schüler eines bestimmten Lehrers oder der Schule feststellen. Zudem könnten Ranglisten der besten und schlechtesten Schulen und Lehrer ermittelt werden. Nur die Namen der Schüler seien verschlüsselt.
Unterrichtsministerin Gabriele Heinisch-Hosek will die Panne «sofort und lückenlos» aufklären lassen. Wie es zu dem Datenleck kam, ist noch unklar. Bei der IKM können Schulen unverbindlich das Niveau ihrer Schüler in den Fächern Deutsch, Mathematik und Englisch testen. In Österreich hat sich fast jede zweite Schule für IKM registriert. (tvr/sda)