Europaallee am Zürcher Hauptbahnhof. Bild: SBB
Google baut den Standort Zürich kräftig aus: Zusätzlich zu den bisherigen Büros auf dem Zürcher Hürlimann Areal will das US-Technologieunternehmen auch beim Hauptbahnhof einziehen.
Das US-Technologieunternehmen Google braucht in Zürich mehr Platz: Es wird in die SBB-Überbauung Europaallee beim Zürcher Hauptbahnhof ziehen. Die Büroflächen werden sich auf mehrere Gebäude verteilen, die Google zwischen 2015 und 2020 etappenweise beziehen wird.
Die bisherigen Google-Büros in Zürich befinden sich auf dem Hürlimann Areal. Diese sollen auch weiterhin erhalten bleiben. Auf dem Hürlimann-Areal arbeiten derzeit über 1500 Mitarbeiter aus 75 Nationen. Es ist das grösste Forschungs- und Entwicklungszentrum ausserhalb der USA.
Wie viele Arbeitsplätze nun in der Europaallee zusätzlich geschaffen werden, sei derzeit noch unklar, hiess es bei Google Schweiz auf Anfrage der Nachrichtenagentur SDA. Von der SBB gemietet werden voraussichtlich 50'000 Quadratmeter Bürofläche.
Der Standort von Google in Zürich habe sich in den letzten Jahren stark entwickelt. «Die Schweiz ist ein Top-Standort für Innovation und wir freuen uns, hier weiter zu investieren», wird Patrick Warnking, Länderdirektor von Google Schweiz, in der Mitteilung zitiert. Glücklich zeigte sich Warnking über die Partnerschaften in Forschung, Lehre und Wirtschaft. Diese wolle man weiter ausbauen.
Corine Mauch, Stadtpräsidentin von Zürich, begrüsste die Ankündigung: «Google gehört zu Zürich», sagte sie. «Wir freuen uns sehr, dass Google weiter in den Standort Schweiz investieren und in Zürich neue Arbeitsplätze schaffen will.»
Die Google-Mitarbeiter in Zürich arbeiten an der Google Suche, dem Kartendienst Google Maps, dem E-Mail-Dienst Gmail und dem Videoportal YouTube. Auch die sprachbasierte Suche für mobile Geräte werde in Zürich vorangetrieben, hiess es. Zudem werde am Standort Zürich der Google Kalender vollständig entwickelt. (whr/sda)
Das Zürcher Gesundheitszentrum für queere Menschen Checkpoint Zürich wollte zum Welt-AIDS-Tag ein Video auf Facebook bewerben, in dem sich unter anderen zwei Männer küssen. Facebook sagte nein. Zweimal. Bis sich watson einschaltete.
Nahaufnahme. Ein männliches Gesicht mit Bart. Der Mann schminkt sich. Schnitt. Eine blonde Frau, die ernst in die Kamera blickt. Schnitt. Zwei Männer, die sich küssen. Schnitt.
Das Video geht noch weiter, aber für die Verantwortlichen bei Facebook war an diesem Punkt wohl schon klar: Dieses Video ist nicht tragbar.
Und so verweigerte Facebook dem Checkpoint Zürich, einem Gesundheitszentrum für queere Menschen, dieses Filmchen als Werbung zu schalten. Begründung: «Das Video beinhaltet sexuelle …