Mit Musik und Pomp ist US-Präsident Barack Obama am Montag bei seinem ersten offiziellen Besuch in Vietnam begrüsst worden. Der rote Teppich war in der Hauptstadt Hanoi am Präsidentenpalast ausgerollt.
Beim Gebäude, keine 300 Meter neben dem Mausoleum des kommunistischen Revolutionsführers Ho Chi Minh, traf Obama Präsident Tran Dai Quang. Später wollte der US-Präsident Regierungschef Nguyen Xuan Phuc und den Generalsekretär der Kommunistischen Partei, Nguyen Phu Trong, treffen. Der KP-Chef war im Juli vergangenen Jahres in Washington.
Hoch auf der Tagesordnung steht die gemeinsame Sorge über Chinas Vorpreschen im Südchinesischen Meer. China beansprucht 80 Prozent des rohstoffreichen Seegebietes, darunter auch Regionen direkt vor der Küste Vietnams. Hanoi protestiert heftig dagegen. Vietnam wünscht ein völliges Ende des amerikanischen Waffenembargos, die USA möchten mit ihren Marineschiffen vietnamesische Häfen anlaufen dürfen. (sda/dpa)