Nach heftigen Regenfällen ist in Kenias Hauptstadt Nairobi ein mehrstöckiges Wohnhaus eingestürzt. Das siebenstöckige Gebäude im Stadtteil Huruma sei am Freitagabend in sich zusammengesackt, teilte das kenianische Rote Kreuz mit.
Unklar war zunächst, wie viele Menschen verschüttet wurden. Mehr als 40 Menschen seien bereits lebend aus den Trümmern gerettet worden, sagte eine Sprecherin. Mindestens 15 Verletzte wurden ins Spital gebracht.
Kenianischen Medienberichten zufolge kamen bei dem Unglück mindestens drei Menschen ums Leben. Das Rote Kreuz konnte diese Angaben zunächst nicht bestätigen. An der Unglücksstelle herrsche «totales Chaos», sagte die Sprecherin. Die Suche nach Verschütteten werde fortgesetzt. Neben mehreren Rettungswagen war an der Unglücksstelle auch ein Kran im Einsatz.
In Kenia waren zuvor die heftigsten Niederschläge seit Beginn der Regenzeit niedergegangen. Mehrere Stadtteile Nairobis waren überflutet. (sda/afp)