Der Kanton Zürich stimmt über einen Gegenvorschlag zur zurückgezogenen Kreislauf-Initiative ab. Daneben steht die Volksinitiative «Keine Steuergeschenke für Grossaktionärinnen und Grossaktionäre» auf dem Abstimmungszettel. Hier findest du die Kurzzusammenfassungen sowie ab dem 25. September die Resultate zu den kantonalen und nationalen Vorlagen:
Die Resultate: Am Abstimmungssonntag ab 12 Uhr findest du hier die Resultate zur kantonalen Abstimmung in Zürich.
Die Vorlage ist ein Gegenvorschlag zur Initiative «Für eine nachhaltige Nutzung von Wertstoffen» (Kreislaufinitiative) der Jungen Grünen, die 2019 vom Kantonsrat abgelehnt wurde. Mit dem Gegenvorschlag will der Kanton Zürich günstige Rahmenbedingungen für einen schonenden Umgang mit Rohstoffen, Gütern und Materialien schaffen. Diese Vorlage ist eine Änderung der kantonalen Verfassung, weshalb darüber abgestimmt werden muss.
Die Initiative will, dass Kapitaleinkünfte aus Unternehmensbeteiligungen (wie z.B. Dividenden) höher besteuert werden. Wer mit mehr als zehn Prozent an Kapitalgesellschaften oder Genossenschaften beteiligt ist, soll künftig die Erträge aus solchen Beteiligungen zu 70 statt wie heute zu 50 Prozent versteuern müssen. Die kantonale Volksinitiative wurde 2020 von der Alternativen Liste eingereicht.
Auf nationaler Ebene stimmt die Schweiz am 25. September über vier Vorlagen ab. Die Schweizer Stimmbevölkerung befindet über die Massentierhaltungsinitiative, eine zweiteilige AHV-Reform und die Teilabschaffung der Verrechnungssteuer.
Resultate: Am Abstimmungssonntag ab 12 Uhr findest du hier die Ergebnisse im Kanton Zürich zur nationalen Abstimmung.
Darum gehts: Die Initiative will, dass auch für konventionelle Betriebe die Bio-Suisse-Standards für die Tierhaltung gelten sollen. Dieselben Vorgaben sollen auch beim Import von Tierprodukten berücksichtigt werden. Mehr dazu hier.
Darum gehts: Bundesrat und Parlament wollen angesichts der demografischen Entwicklung die Einnahmen der AHV erhöhen. Dafür sollen in zwei verschiedenen Vorlagen unter anderem die Mehrwertsteuer und das Frauenrentenalter angehoben werden. Mehr dazu hier.
Darum gehts: Die sogenannte Verrechnungssteuer auf Einnahmen aus Obligationen soll abgeschafft werden. Der Bund würde damit auf einen Teil seiner Steuereinnahmen verzichten. Mehr dazu hier.