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Deep Technology Podcast: Peter Spoerry, Unternehmer, über Grundeinkommen

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Episode 5, der Unternehmer: «Ein Grundeinkommen wäre einen Versuch Wert»

Peter Spoerry ist Betreiber einer Baumwollspinnerei für Luxusgarne. Wir sprechen über Innovation in der Spinnerei, positive und negative Auswirkungen von Technologien, welche Herausforderungen sie für Menschen und Staaten bedeuten, und wer in der Verantwortung steht, dass die technologische Entwicklung nachhaltig verläuft.
12.09.2020, 08:04
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Deep Technology Podcast, Episode 5:

Deep Technology Podcast, Peter Spoerry, KMU-Unternehmer
Peter Spoerry.
Was ist der Podcast Deep Technology?
Wie stark beeinflussen Social Media, Algorithmen und Künstliche Intelligenz schon unseren Alltag? Und wie denken Schweizerinnen und Schweizer wirklich darüber? Der neue Podcast Deep Technology von Manuel Stagars geht dieser Frage nach.

Der Podcast erscheint jeden Samstag mit einer neuen Folge auf watson, auf allen grossen Podcast-Plattformen und auf deeptechnology.ch.

Die wichtigsten Aussagen von Peter Spoerry:

  • «Wenn man anfängt zu rechnen, kommt die nachhaltige Produktion ins Stocken
  • «Baumwolle ist wie Kaffee: Es gibt viele Sorten mit anderen Eigenschaften, die wir von Hand prüfen. Die Kunst ist, das, was man in der Baumwolle fühlt, ins Kleid hineinzubringen.»
  • «Wir haben Garne mit Nanotechnologie entwickelt, doch es gab überhaupt keine Nachfrage. Die Leute haben vielleicht Angst vor Nanotechnologie
  • «Wir haben auch mal ein Garn entwickelt, das nach Parfüm riecht. Doch niemand hat sich dafür interessiert.»
  • «Die Qualität der Garne ist nicht mehr so wichtig für die Maschinenhersteller heute. Heute geht es nur noch um Quantität.»
  • «Wenn man für eine Geburtstagsparty ein T-Shirt macht, das danach weggeworfen wird, ist das doch blöd. Das ist halt Wohlstand.»
  • «Auch viele teure Marken produzieren billig.»
  • «In der Schweiz gibt es ja schon viele soziale Netze, doch so ein Grundeinkommen, das wäre einen Versuch Wert.»
  • «Mein Wunsch, den Technologie erfüllen soll? Nicht alt werden. Alt werden ist Scheisse. Man kann dem nicht ausweichen, aber man soll jung bleiben.»
Bild
Manuel Stagars ist Filmregisseur und Podcaster. Er war aber auch schon Startup-Gründer, Komponist von Filmmusik, Autor und Forscher. Seine Dokumentarfilme handeln von Kreativität, Wissenschaft, Technologien und ihren Auswirkungen auf die Gesellschaft.

Mehr unter manuelstagars.com
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Bedinungsloses Grundeinkommen
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1 Kommentar
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Es schneit! Darf ich zuhause bleiben?
Wer gestern überhaupt noch nachhause gekommen ist, fragte sich heute wohl nicht selten, ob er nicht besser gleich da geblieben wäre. Fragt sich das ein Schulkind, kann die Antwort durchaus ja sein. Fragt sich das ein Arbeitnehmer, ist die Antwort meist nein.

In der Schweiz herrscht auch bei Schneefall Schulpflicht. Eine Gemeinde darf deswegen nicht generell beschliessen, die Schule bei Schlechtwetter ausfallen zu lassen. Gleichzeitig ändert Schneefall aber auch nichts daran, dass die Kantone für den zumutbaren Schulweg verantwortlich sind. Wenn also der Schulweg zu gefährlich ist, müssen sie die Gefahr beseitigen. Da das bei zugeschneiten Strassen und drohenden Dachlawinen nicht auf die Schnelle möglich ist, kann die Schule Schulkinder dispensieren, sofern sie nicht gefahrlos zur Schule gehen können. Der Kanton Bern sieht dies gar ausdrücklich in seiner Absenzenverordnung für die Volksschule vor: Als entschuldigte Absenzen gelten auch «äusserst schwierige Schulwegverhältnisse infolge schlechter Witterung».

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