Im russischen Ostseehafen Ust-Luga ist nach Behördenangaben eine Ölraffinerie durch einen ukrainischen Drohnenangriff in Brand geraten. Über dem Hafen seien zehn Drohnen abgeschossen worden, schrieb der Gouverneur des die Millionenstadt St. Petersburg umgebenden Leningrader Gebiets, Alexander Drosdenko, auf Telegram. «Die Trümmer eines unbemannten Flugapparats wurden zur Ursache für einen Brand am Novatek-Terminal», Feuerwehr und Katastrophenschutz seien im Löscheinsatz.
Novatek ist ein kremlnaher Öl- und Gasproduzent, der unter anderem eine milliardenschwere Anlage zur Herstellung von Flüssigerdgas (LNG) auf der arktischen Halbinsel Jamal betreibt.
Das Terminal in Ust-Luga wandelt flüssiges Gaskondensat in Ölprodukte wie Benzin oder Kerosin um, die dann teilweise über die Ostsee exportiert werden. Flugbenzin benötigt Russland aber auch zur Führung seines Angriffskriegs. Das Terminal an der Ostsee wurde daher bereits in der Vergangenheit attackiert.
Auch in der Wolga-Region Samara wurde Medienberichten zufolge eine Raffinerie angegriffen. In der Stadt Sysran seien rund 20 Explosionen zu hören gewesen, berichtete das unabhängige Portal Astra. Gouverneur Wjatscheslaw Fedorischtschew bestätigte bei Telegram den Angriff auf ein «Industrieobjekt», machte aber keine genaueren Angaben zum Ziel der Angriffe und den entstandenen Schäden. (sda/dpa)
Novatek ist ein kremlnaher Öl- und Gasproduzent, der unter anderem eine milliardenschwere Anlage zur Herstellung von Flüssigerdgas (LNG) auf der arktischen Halbinsel Jamal betreibt.
Das Terminal in Ust-Luga wandelt flüssiges Gaskondensat in Ölprodukte wie Benzin oder Kerosin um, die dann teilweise über die Ostsee exportiert werden. Flugbenzin benötigt Russland aber auch zur Führung seines Angriffskriegs. Das Terminal an der Ostsee wurde daher bereits in der Vergangenheit attackiert.
Auch in der Wolga-Region Samara wurde Medienberichten zufolge eine Raffinerie angegriffen. In der Stadt Sysran seien rund 20 Explosionen zu hören gewesen, berichtete das unabhängige Portal Astra. Gouverneur Wjatscheslaw Fedorischtschew bestätigte bei Telegram den Angriff auf ein «Industrieobjekt», machte aber keine genaueren Angaben zum Ziel der Angriffe und den entstandenen Schäden. (sda/dpa)