«Sollte das Kind nicht längst im Bett sein?» «Mein Fluppi konnte mit einem Jahr schon gehen.» Fremde Menschen, die Grosseltern, der eigene Partner und Freunde – alle wissen sie es besser als die Mutter des Kindes und überschreiten dabei unzählige Grenzen. Doch jetzt gibt es ein Gegenmittel.
Ich habe mit zahlreichen Kleinkind-Müttern über das Mom-Shaming und andere unangenehme Begegnungen im Alltag gesprochen. Daraus sind zwölf hoffentlich hilfreiche Antwortkärtchen entstanden, die ihr den Besserwissern und Grenzüberschreitern fortan wortlos in die Hand drücken könnt. Ausdrucken, ausschneiden und austeilen.
(Und selbstverständlich folgen auch schon bald die «Kärtchen für genervte Kleinkind-Väter».)
Für «Das Kind friert doch!» und «Das Kind hat doch zu heiss so!»
Für die Augenroller, Kopfschüttler und Despektierlich-Schnauber
Für den menschgewordenen Widerspruch
isch dä gölä jetzt dä mitem campari soda oder dä mit dä venus vo bümpliz? egal. hauptsach meh dräck. (baschi & leduc, 1992)
Für Stillfeinde
Für selbsternannte Medizin-Experten (summa tumm plauder)
Für Omas Weisheiten aus 1835 (Also ich hab dich auch immer auf den Bauch gelegt...)
Für Babyfigur-Kommentierer
Für «Ist es nicht etwas alt für den Kinderwagen?»
Für Wickelfeinde
Für verständnislose Vorgesetzte
Für die Haptiker
Für Caroline
Herzlichen Dank an alle interviewten Mütter für ihre ehrlichen, teils haarsträubenden Geschichten und Inputs, im Speziellen Andrea Jansen von anyworkingmom.com sowie Martina, Sabrina und Mirjam.
Und bestimmt habe ich noch ganz viele kärtchenwürdige Situationen vergessen: Ab in die Kommentare damit!
Rafi Hazera ist Grafiker, Comedian, Zürcher und das Herrchen des Zukkihundes. Rafi ist extrem schön. Und auch weise. Das ist Allgemeinwissen. Und er hat den Text für dieses Kästli natürlich nicht selber geschrieben. Wenn ihn jemand fragt, warum sein Blog auf watson «Hipsterlitheater» heisse, obwohl er gar nicht immer über Hipster blogge, dann lacht Rafi laut und sagt der Person, dass ihm ihre Meinung völlig schnurz sei und er manchmal auch an die S-Bahn-Türe lehne, obschon dies ausdrücklich nicht erwünscht wird. So ein ungehobelter Rowdy ist er nämlich.
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Die beliebtesten Kommentare
Omnomnomnivor
02.07.2019 16:01registriert Juni 2018
Für Gesundheitsfanatiker(innen):
Ja, ich gebe meinem Kind ab und zu ein Schoggistängeli. Nein, es wird davon nicht sterben. Also schon irgendwann, aber wenigstens hat es vorher ein normales Leben ohne Essstörungen führen können - oder hat im Minimum die eigenen Essstörungen entwickeln dürfen und nicht diejenigen von dir übernehmen müssen.
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