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Savoir-Vivre im Chablais – hier ist für jeden Geschmack was dabei!

Der Tour de Mayen (2323 m ü. M.) thront über einem ausgedehnten, höhlenreichen Karstgebiet.
Der Tour de Mayen (2323 m ü. M.) thront über einem ausgedehnten, höhlenreichen Karstgebiet.bild: josé crespo
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Savoir-Vivre im Chablais – hier ist für jeden Geschmack was dabei! 🌸🍷🦌

Unberührte Landschaften und charmante Örtchen: Die Region rund um den Weinbauort Aigle bietet im Sommer eine unglaubliche Vielfalt an Freizeitmöglichkeiten und erfüllt zahllose Urlaubswünsche auf einmal.
18.07.2022, 13:06
Bettina Schnerr
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Contentpartnerschaft mit SBB
Dieser Blog ist eine Contentpartnerschaft mit der SBB. Die Beiträge werden von verschiedenen Journalistinnen und Journalisten verfasst.

Komfortable und umweltfreundliche Anbindung: Vom Verkehrsknotenpunkt Brig aus fährt der Interregio IR90 zweimal pro Stunde ins Chablais. Mit den Sparbilletten und Spartageskarten der SBB profitieren Einzelreisende und Familien auf vielen öV-Strecken von Rabatt. Billette sind online auf sbb.ch und über die App SBB Mobile erhältlich. Extratipp: Sparbillette auch in der 1. Klasse suchen. Diese sind zum Teil günstiger als reguläre Billette für die 2. Klasse.

Weitere Ausflugstipps, Informationen, Fahrpläne:

sbb.ch/chablais

Es handelt sich nicht um bezahlten Inhalt.

Ob Entspannung in den Weinbergen oder Aktivurlaub zwischen Berggipfeln, geschichtsreiche Orte oder wilde Orchideen am Wanderweg, die Destination Chablais im Waadtland ist eine Perle für Entdeckungsreisende.

Die Region ist vom Verkehrsknotenpunkt Brig aus hervorragend erreichbar. Lokal gibt es ein ÖV-Netz, das praktisch und einfach verbindet, und oft genug selbst touristisches Ziel ist. Vor allem die historischen Bahnlinien in die Bergtäler sind spektakuläre Anziehungspunkte für die Gäste. Die Strecke Bex-Villars zum Beispiel führt in ein beliebtes Wanderparadies, das über dem Rhônetal liegt. Wer weiter hinauf will, steigt um in die Zahnradbahn zur Passhöhe Bretaye. Von Aigle aus lädt die Strecke durch das wildromantische Vallée des Ormonts zur Fahrt nach Les Diablerets ein, wo Sportbegeisterte auf ihre Kosten kommen.

Der Zug nach Champéry wiederum verbindet das Rhônetal von Aigle aus mit einem Teil des grenzüberschreitenden Skigebiets Portes du Soleil. Die rund einstündige Fahrt führt durch das idyllische Val d’Illiez. Entlang der Strecke Aigle-Leysin sind oft Rehe und Hirsche in den unberührten Wäldern zu sehen. Die über 120 Jahre alte Strecke ist etwa sechs Kilometer lang und bietet im Sommer ein beeindruckendes Panorama. Die Zahnradbahn startet beim Bahnhof im Stundentakt. Nach kurzer Fahrt wechselt sie im Kopfbahnhof Aigle-Dépôt die Fahrtrichtung.

Mit Steigungen bis zu 230 Promille und schönen Viadukten ist die Fahrt an sich schon ein Höhepunkt. Die Wanderungen beginnen am Bahnhof Leysin-Feyday. Hier heisst es gut Schuhe schnüren und ein routenreiches Wandergebiet für jeden Geschmack und jedes Niveau entdecken. Das gläserne Drehrestaurant Kuklos, geformt wie der benachbarte Tour de Mayen, ermöglicht im Anschluss eine ganz eigene «Alpenrundtour» in nur 90 Minuten. Egal wohin die Neugier führt, im Chablais ist die Abwechslung Programm.

Wildromantisches Seeufer

Bild
bild: yann lerjen, unsplash

Das Naturschutzgebiet Grangettes liegt im Rhône-delta und ist der letzte geschützte Uferstreifen am Genfersee. Auf einer Wanderung zwischen dem Ort Villeneuve und dem Campingplatz Les Grangettes lässt sich ein unberührtes Reservat aus Lagunen, Inseln und Festland entdecken. Die Auenwälder und ausgedehnten Schilfgebiete sind Lebensraum vieler Amphibien und seltener Sumpfpflanzen. Fast zwei Dutzend Libellenarten sind hier zu Hause. Les Grangettes ist ausserdem ein wichtiger Rastplatz für Zugvögel. Naturliebhaber können sich auf die Suche nach über 75 Vogelarten machen.

Dauer: rund 1,5 Stunden
Schwierigkeit: einfach
Entfernung: 6,5 Kilometer
Höhendifferenz: 70 Meter

Historische Technik unter der Erde

Bild
bild: salines suisses ag

Ein unvergessliches Ausflugsziel ist das Salzbergwerk in Bex. Die im 15. Jahrhundert entdeckten Salzvorkommen werden heute noch abgebaut in einem Labyrinth aus über 50 Kilometer langen Gängen, Schächten und riesigen Hallen. Die spektakuläre Anlage entstand über die Jahrhunderte hinweg gänzlich in Handarbeit. Mit einer Bergwerksbesichtigung tauchen grosse und kleine Abenteurer ein in die Geschichte des «weissen Goldes». Eine echte Grubenbahn fährt in die Tiefe, wo die Erkundung zu Fuss weitergeht.

Dauer: rund 2 Stunden
Stollentemperatur: 18 °C
Empfehlung: Reservation vorab, langärmelige Kleidung und gutes Schuhwerk

Hoch hinaus mit Veloenthusiasten

Bild
bild: visualps.ch

Sportbegeisterte Velofahrer bringen sich mit einer Rundtour ab Villars in Form. Zunächst geht es auf die Route zum Col de la Croix, bevor es ab Coufin mitunter recht steil zum Weiler Taveyannes geht. Ein kurzer und leichter, aber nicht asphaltierter Anstieg führt bis auf 1755 Meter nach Les Chaux. Eine grossartige Aussicht auf die Dents du Midi und das Rhônetal belohnt für den Aufstieg und allenfalls eine Einkehr ins Bergrestaurant, bevor eine kurvenreiche und steile Abfahrt zunächst nach Barboleuse und wieder zurück nach Villars führt.

Dauer: rund 2 Stunden
Entfernung: rund 20 Kilometer
Höhenunterschied Aufstieg: 743 Meter
Schwierigkeit: mittel

Diese Sportler haben den perfekten Namen für ihre Sportart

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Diese Sportler haben den perfekten Namen für ihre Sportart
Marco Velo: 3 x italienischer Meister im Zeitfahren.
quelle: ap / peter dejong
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Blaue Flecken garantiert – Marco kommt beim Radball unter die Räder

Video: watson
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