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Diese Kantischüler haben eine Quiz-App entwickelt, die dein Schweizer-Wissen auf die Probe stellt

Kreative Jungunternehmer: V. l. Jan Rusert, Oliver Kast, Cyrill Oswald, Gian Schaller (mittlerweile nicht mehr dabei) und Fabio Ramsperger.
Kreative Jungunternehmer: V. l. Jan Rusert, Oliver Kast, Cyrill Oswald, Gian Schaller (mittlerweile nicht mehr dabei) und Fabio Ramsperger.bild: zvg

Diese Kantischüler haben eine Quiz-App entwickelt, die dein Schweizer-Wissen auf die Probe stellt

Kaum alt genug, um Auto zu fahren, aber bereits eine eigene App entwickelt. Vier Schüler der Kantonsschule Hottingen sind mit «HelvetiQuiz» zu Quizmastern avanciert.
12.04.2015, 13:1013.04.2015, 11:33
Philipp Rüegg
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Wie heisst die höchste Staumauer der Schweiz? Wer bereits hier ins Stocken gerät, kann sich warm anziehen. Denn die App «HelevetiQuiz» hat noch viel kniffligere Fragen zum Alpenland im Angebot.

Entwickelt haben die App vier (anfangs waren sie zu fünft) Gymnasiasten der Kantonsschule Hottingen in Zürich. Während einer Projektarbeit mussten die 17- bis 18-jährigen Schüler innerhalb eines Jahres ein eigenes Mini-Unternehmen auf die Beine stellen. Die Entscheidung fiel auf eine App.

Als Inspiration diente «QuizDuell», das von den Jugendlichen oft und gern gespielt wurde. Der Nachteil an der App seien jedoch die vielen deutschen Fragen, bemängelt Cyrill Oswald, einer der Köpfe hinter «HelvetiQuiz». «QuizDuell» hat reihenweise Fragen über deutsche Politiker und dergleichen, davon haben wir keine Ahnung. Das können nur Deutsche beantworten. Da kam uns die Idee, eine Schweizer Version zu machen.» So entstand «HelvetiQuiz». 

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Diese App von vier Kantischülern testet dein Schweizer Wissen
Mit der App HelvetiQuiz kann man sein Schweizer Wissen beweisen, wahlweise alleine oder gegen einen menschlichen Mitspieler.
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Ein halbes Jahr Arbeit

Die App bietet rund 600 Fragen über Geographie, Unterhaltung, Sport, Wirtschaft etc. Da es sich bei der Kantonsschule Hottingen um eine Wirtschaftsschule handelt, war es mit den Informatik-Kenntnissen der Jungunternehmer nicht weit her. Glücklicherweise konnte ein Cousin der Schüler einspringen, der sich um die Programmierung kümmerte – für ein entsprechendes Entgelt. Das Layout haben die vier Schüler dagegen selbst entworfen. «Die Lohnkosten für den Programmierer und die Server für den Mehrspielerteil kamen aus unserer eigenen Tasche», erklärt Cyrill. Da die App bisher rund 400 mal zu je einem Franken heruntergeladen wurde, ist ein Teil der Auslagen wieder hereingekommen. Rund ein halbes Jahr haben die Jungs am Projekt gearbeitet.

Nachdem die App nun fertig gestellt ist, folgt für das Team der nächste Abschnitt. «Jetzt beginnt die zentrale Phase – das Unternehmerische. Das ist eigentlich der lustigste Teil. Man sieht, wie das Produkt bei den Leuten ankommt. Nach der ganzen Arbeit ist das ein schönes Geschenk.»

Und wer brav bis zum Schluss mitgelesen hat, hier noch die Auflösung zur eingangs gestellten Frage. Die höchste Staumauer der Schweiz heisst Grande Dixence und liegt im Wallis.

HelvetiQuiz gibt es für iOS und Android und kostet einen Franken.

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