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Samsung blamiert sich mit Facebook-Post bis auf die Knochen

Dieser Facebook-Post von Samsung ist unfassbar peinlich – dennoch kommt's zum Happy End

30.12.2016, 05:5430.12.2016, 07:17

Am 25. Dezember leistet sich Samsung einen Fauxpas der ganz üblen Sorte. Auf Facebook postet das Unternehmen einen Cartoon, der ein Pärchen zeigt, das Weihnachten feiert. Der Mann schaut dabei zufrieden in einen hochmodernen Fernseher, doch die Frau beschwert sich. «Können wir nicht einmal Weihnachten so wie früher feiern?», fragt sie. Der Mann antwortet: «Du glaubst doch nicht wirklich, dass ich jetzt den alten Röhrenfernseher aus dem Keller hole?»

Ein nettes Spässchen zur Weihnachtszeit. Doch nur auf den ersten Blick.

Bild

Denn der Witz ist abgekupfert. Und zwar vom deutschen Cartoonisten Michael Holtschulte, der eine ähnliche Zeichnung bereits vor sechs Jahren veröffentlicht hatte. Besonders pikant: Der Cartoon erschien im Buch «iVolution – Cartoons für Apple-Fans». Also ausgerechnet beim grössten Konkurrenten Samsungs.

Am 27. Dezember wird Holtschulte auf den Post aufmerksam und schreibt auf Facebook Samung Deutschland an: 

Samsung entschuldigt sich

Obschon der Facebook-Post des Cartoonisten sehr charmant geschrieben ist, reagiert Samsung vorerst nicht. 

Doch am Mittwoch dann das Telefon. Samsung meldet sich bei Holtschulte und entschuldigt sich. Mehr noch, es kommt sogar zum Happy End.

Wie der Cartoonist auf Facebook schreibt, möchte er keine finanzielle Entschädigung für die geklaute Zeichnung. Zusammen mit Samsung habe er sich darauf geeinigt, dass das Geld für ein wohltätiges Projekt gespendet werde. 

Und so wird aus dem peinlichen Facebook-Post doch noch irgendwie eine Weihnachts-Geschichte.

(cma)

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Samsung und Google wollen es mit dieser Brille besser als Apple und Meta machen
Samsung und Google treten mit einer deutlich günstigeren und leichteren Computer-Brille gegen Apples Vision Pro an. Der Trend geht aber in eine andere Richtung.
Samsung bietet das neue Headset mit dem Namen Galaxy XR in den USA für 1799 Dollar an, während Apple die Vision Pro ab 3499 Dollar verkauft. Die Galaxy XR biete trotz halbem Preis ein vergleichbares Erlebnis mit 4K-Display, sei aber deutlich leichter und komfortabler zu tragen, berichtet das Techportal The Verge, das die Brille bereits ausprobieren konnte.

Von Google kommen das neue Betriebssystem Android XR und der KI-Assistent Gemini, der mit Google-Apps wie Chrome, YouTube und Gmail zusammenspielt. Gemini sei weitaus effektiver integriert als Siri in die Vision Pro, schreibt The Verge. Wichtiger jedoch: Mit Android XR und dem Play Store sind von Anfang an Tausende Apps für die Samsung-Brille verfügbar.

Netflix hat bereits eine native App für die Galaxy XR bzw. für Android XR entwickelt – und generell werden fast alle Android-Apps unterstützt. Das ist wichtig, da Apples erfolglose Vision Pro nebst dem hohen Preis auch daran krankte, dass nur wenig Inhalte verfügbar waren.
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