Digital
Apple

Dreckige iCloud? So umweltfreundlich sind Apple, Microsoft und Co.

1 / 19
Greenpeace benotet Apple, Facebook, Google und Co.
Greenpeace USA hat seinen «Click Clean Report» für das Jahr 2015 vorgestellt – mit überraschenden Resultaten.
quelle: greenpeace
Auf Facebook teilenAuf X teilen

Dreckige iCloud? So umweltfreundlich sind Apple, Microsoft und Co.

Greenpeace USA hat die Umweltschutz-Bemühungen von 17 Tech-Konzernen untersucht. Im Visier sind die Rechenzentren, die unsere Daten speichern und das Internet antreiben.
13.05.2015, 17:2413.05.2015, 17:31
Mehr «Digital»

Noch vor ein paar Jahren musste Apple heftige Kritik einstecken von Greenpeace. Die Umweltschützer beklagten medienwirksam das mangelnde Engagement des iPhone-Konzerns. Andere Konzerne würden sich viel stärker um den Umweltschutz bemühen.

Diese Zeiten sind vorbei. Heute zeigt sich Greenpeace begeistert von Apple. In einem aktuellen Ranking, dem «Clean Energy Index», erhalten die Kalifornier die höchstmögliche Wertung (siehe Bildstrecke).

Greenpeace USA hat in dem kürzlich vorgestellten «Click Clean Report» 2015 untersucht, was die mächtigsten Tech-Konzerne für ein «grünes Internet» tun. Im Zentrum steht der gewaltige Stromverbrauch der Rechenzentren, die Videos und andere Inhalte bereitstellen.

Bild

Der «Click Clean Report» 2015 ist hier als PDF-Dokument verfügbar. Greenpeace untersucht die Energieversorgung von Cloud-Anbietern bereits seit dem Jahr 2010.

Vor fünf Jahren musste Apple wegen seiner angeblich «schmutzigen iCloud» gehörig einstecken. Greenpeace-Aktivisten protestierten vor dem Hauptquartier im kalifornischen Cupertino.

Im Mai 2013 besetzte Apple, unter der Führung von Tim Cook, erstmals die Position der «Managerin für Umweltstrategien» – seitdem ist Lisa Jackson Apples Gesicht für Nachhaltigkeit und Umweltschutz.

Im jüngsten Umweltschutzbericht gibt der Konzern an, dass die gesamte Infrastruktur in den USA zu 100 Prozent mit erneuerbaren Energien betrieben werde. Weltweit sollen es bereits 87 Prozent sein.

Strom- und Speicherfresser

Der Speicher- und Strombedarf wird wegen der wachsenden Popularität von Cloud-Diensten in den nächsten Jahren massiv zunehmen. Noch 2012 ging fast die Hälfte des Stromverbrauchs zulasten der Geräte, der Betrieb der Rechenzentren erforderte «nur» 15 Prozent.

Bild
screenshot: greenpeace

Während die Geräte selber immer sparsamer werden, benötigen Rechenzentren und Netzwerke immer mehr Strom.

Bild
screenshot: greenpeace

Das könnte dich auch interessieren:

Apple, Google und Facebook bauen monumentale Hauptquartiere

1 / 15
Apple, Google und Facebook bauen monumentale Hauptquartiere
Apple hat über 200 Milliarden US-Dollar auf der hohen Kante. Damit leistet man sich nun ein neues Hauptquartier in Raumschiff-Optik.
Auf Facebook teilenAuf X teilen
No Components found for watson.appWerbebox.
DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Das könnte dich auch noch interessieren:
Du hast uns was zu sagen?
Hast du einen relevanten Input oder hast du einen Fehler entdeckt? Du kannst uns dein Anliegen gerne via Formular übermitteln.
5 Kommentare
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
5
Ein Fest für Actionfans: Endlich gibt es die Ballerorgie Gears of War auch für die Playstation
Die Kacke ist immer noch ordentlich am Dampfen! Auch wenn grosse Wow-Effekte bei der jüngsten Remaster-Version ausbleiben, dürfen jetzt endlich auch Playstation-Besitzer in den Monsterkrieg ziehen und sich «Gears of War» einverleiben.
Vor knapp 20 Jahren erschien auf der damaligen Xbox 360 ein Videospiel, das für einige Furore sorgte. Der Deckungs-Shooter «Gears of War» wurde damals nicht nur zu einem Vorreiter des Genres und überzeugte mit einem sauguten Spielgefühl, sondern war auch äusserst derb und brutal. Der Erfolg dieses Actioners brachte so viel Geld ein, dass eine Fortsetzung nach der anderen aus dem Boden gestampft wurde.
Zur Story