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Galaktisch gut? Das taugt das erste Google-Smartphone wirklich
Google liefert seine neuen Smartphones in zwei Grössen aus. Hier in Schwarz zu sehen ist das Pixel mit 5-Zoll-Bildschirm. Bei dem weissen Gerät handelt es sich um das Pixel XL mit 5,5 Zoll. Bis auf den Akku und das Display sind beide technisch identisch.
Ab heute Donnerstag ist das heiss erwartete Google-Phone in den ersten Ländern im Verkauf. Schweizer Kunden müssen noch warten. Google und Apple behaupten beide, die fortschrittlichste Handy-Kamera zu haben. Der Vergleichstest.
20.10.2016, 09:1412.05.2020, 23:59
Das Tech-Portal CNET hat die neusten Smartphones von Google und Apple auf einen kleinen Roadtrip durch Kalifornien mitgenommen. Eines vorweg: Beide Handy-Kameras sind erstaunlich gut. Bei einem Vergleichstest kann es aber nur einen Sieger geben.
Welches Handy die besseren Fotos liefert, zeigen die folgenden Vergleichsfotos. Oben ist jeweils das Foto des Google Pixel zu sehen, darunter das selbe Motiv mit dem iPhone 7 Plus geknipst.
Beide Fotos wurden von der gleichen Position aus geschossen. Das Pixel hat einen besseren Weitwinkel, die Google-Kamera bringt also mehr Landschaft auf Foto.bild: Vanessa Hand Orellana/CNET Landschaftsaufnahme
Landschaftsaufnahmen mit Tageslicht kriegen beide Handys problemlos hin. Das Pixel-Foto wirkt lebendiger und der Hintergrund minim schärfer.bild: vanessa hand orellana/cnet Nahaufnahme
Beide Nahaufnahmen wurden – wie alle Vergleichsbilder – im Automatikmodus geschossen. Nahaufnahmen sind bei beiden Handys Glückssache, da die Automatik bei mehreren Versuchen ganz unterschiedliche Fotos liefert. Daher gibt's keinen klaren Sieger. bild: vanessa hand orellana/cnet Portrait
Beide Handys haben einen Unschärfe-Modus, der hier genutzt wurde: Die Teleobjektiv-Linse in der Dual-Kamera des iPhone 7 Plus (dem «normalen» iPhone 7 fehlt diese Linse) holt das Motiv fiel näher heran. Auch den Tiefenschärfe-Effekt (verschwommener Hintergrund) kriegt das iPhone 7 Plus besser hin. bild: vanessa hand orellana/cnet Selfie bei Tageslicht
Die Front-Kamera des Pixels schiesst bei Tageslicht bessere Selfies. Das Pixel-Selfie ist schärfer, hat die natürlicheren Farben (siehe Himmel) und der bessere Weitwinkel bringt problemlos mehrere Menschen ins Bild. bild: vanessa hand orellana/cnet Wenig Licht
Im Dunkeln führen kleinste Wackler zu verschwommenen Bildern. Daher wurden beide Fotos mit einem Stativ geschossen, um gleiche Bedingungen zu schaffen: Das Pixel-Foto ist besser ausgeleuchtet und die Farben sind näher an der Realität dran.bild: vanessa hand orellana/cnet Blitz
Das Fotomodell auf dem iPhone-Foto ist schlecht belichtet und der Hintergrund kaum zu erkennen. Das Pixel-Foto sieht trotz Blitz einigermassen natürlich aus und ist weit besser ausgeleuchtet.bild: vanessa hand orellana/cnet Das Fazit
Wer mit seinem Handy vor allem Portraits knipst, sollte zum iPhone 7 Plus greifen. Nur das Plus-Model hat eine zusätzliche Teleobjektiv-Kamera, die zusammen mit dem neuen Tiefenschärfe-Modus der Kamera-App erstaunlich schöne Portraits liefert. In fast allen anderen Situationen überzeugt die Pixel-Kamera mehr. Das Google-Foto knipst schärfere, lebendigere Fotos, überzeugt bei wenig Licht und hat den besseren Blitz.
Im Direktvergleich von Pixel und iPhone fällt zudem auf, dass das Apple-Handy zu hell belichtet. Dies ist offenbar ein Softwarefehler der Kamera-App, den Apple vermutlich mit einem kommenden iOS-Update korrigieren wird.
Da das iPhone 7 (Plus) und das Pixel (XL) gleich viel kosten, sind sie direkt vergleichbar. Was die Kamera betrifft, hat Google den deutlich besseren Job gemacht als Apple. Ob das Pixel auch jenseits der Kamera überzeugen kann, zeigt unser ausführlicher Testbericht.
Das erste Smartphone von Google – das Pixel – macht seinem Namen alle Ehre. Kein Handy schiesst derzeit bessere Fotos
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Handys schiessen keine guten Fotos? Dann hast du diese 20 Traum-Aufnahmen noch nicht gesehen
Das erste Smartphone von Google – das Pixel – macht seinem Namen alle Ehre. Jup, diese Fotos kommen aus Googles Handy-Kamera.
(oli)
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Die Medienkompetenz der Schweizer Bevölkerung ist laut einer vom Bundesamt für Kommunikation (Bakom) in Auftrag gegebenen Studie nicht sehr hoch. Vielen Befragten fällt es unter anderem schwer, die Kommunikationsabsicht eines Medienbeitrags – ob Information, Kommentar oder Werbung – einzuordnen.
Nur eines wird am wenigsten dargestellt:
Die Hardware Qualität, wie Linse, Sensor, Blende, Schärfe.
Am besten wäre eine App/ Software, die bei beiden die gleichen Daten abgreifft und dieses Ergebniss zu vergleichen, von einem Profi gemacht.
Alles andere ist schlicht "Unterhaltung" mit wenig Möglichkeit für Tiefgang.