
Prisma fürs iPhone und für Android ist benutzerfreundlicher geworden – und zeigt mehr nackte Haut.bild: watson
Die gratis fürs iPhone und für Android-Smartphones verfügbare Prisma-App verwandelt Schnappschüsse in Kunstwerke. Jetzt gibts neue Funktionen – und Haken.
07.03.2017, 09:1907.03.2017, 16:33
Prisma ist genial und – aus meiner Sicht zurecht – zur iPhone- und Android-App des Jahres gekürt worden. Wer die Anwendung auf dem Smartphone installiert, kann eigene Schnappschüsse ohne Aufwand in faszinierende Kunstwerke verwandeln ...
Bevor wir zu den neuen Features kommen: Wer die App nutzt, sollte sich der Risiken und möglicherweise unerwünschten Nebenwirkungen bewusst sein.
Die schriftlichen Nutzungsbedingungen («Terms of Use») beinhalten einige Formulierungen, die zumindest aufhorchen lassen. Als Nutzer muss man der in Sunnyvale, Kalifornien, angesiedelten Entwicklerfirma, deren Gründer aus Russland stammen, umfangreiche Rechte einräumen:
- Die von den Usern veröffentlichten Inhalte und erstellten Werke können für kommerzielle Zwecke (wie zum Beispiel Werbung) verwendet und an Dritte («Partner») weitergegeben werden, ohne dass man dafür entschädigt würde.
- Stichwort Bildrechte: Man sollte nur Fotos auf die Prisma-Server hochladen, die man selber geknipst hat und für die man alle erforderlichen Rechte bzw. Lizenzen besitzt.
- Stichwort Datenschutz: Hier sind viele Fragen offen. Sicher ist, dass man keine sensiblen Aufnahmen hochladen sollte. Also keine Bilder, die möglicherweise die Privatsphäre beeinträchtigen oder Schutzbedürftige zeigen.
- Minderjährige Nutzer (unter 18 Jahren) dürfen die App nur unter Aufsicht eines Erziehungsberechtigten verwenden. Diese Person wiederum haftet bei allfälligen Problemen.
Wie immer gilt: Wenn etwas nichts kostet, ist man selber das Produkt. Und wie Facebook und andere US-Internet-Dienste darf auch Prisma unter 13 Jahren nicht verwendet werden.

bild: watson
So, damit sind wir bei der neusten App-Version angelangt. Sie ist seit Anfang März bei Google und Apple verfügbar.
Die neuen Features
Es gibt neue Filter («Styles»)

Alle bisherigen und die neuen Filter werden im «Store» aufgelistet

Der Begriff Store ist insofern irreführend, als dass die neuen Filter ebenfalls gratis erhältlich sind.
Neu kann man ungeliebte Filter entfernen, so dass man schneller auf die eigenen Favoriten zugreifen kann

Bei Schweizer Usern populäre Prisma-Filter sind...

Bei den von Prisma-Usern veröffentlichten «Werken» dominieren drei Themen: Nackte (weibliche) Haut, Haustiere und Landschaften

Beim Durchstöbern der publizierten Werke stösst man auch darauf...

Die Aufnahme rutschte durch den automatischen Porno-Filter – und wurde demnach als jugendfrei erachtet. screenshots: watson
Laut Tech Crunch erhalten besonders aktive User Zugriff auf ein Tool, mit dem sich eigene Filter erstellen lassen
Prisma ist für iOS (iPhone) und Android verfügbar.
Die Prisma-App verwandelt Schnappschüsse in Kunstwerke
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Die Prisma-App verwandelt iPhone-Fotos in Kunstwerke
Man nehme ein Foto wie dieses hier, geknipst mit einem iPhone 7 ...
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«Die von den Usern veröffentlichten Inhalte und erstellten Werke können für kommerzielle Zwecke (wie zum Beispiel Werbung) verwendet und an Dritte («Partner») weitergegeben werden, ohne dass man dafür entschädigt würde.»
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