Was steht im März neu im Autohaus? Was wird zum ersten Mal der Öffentlichkeit präsentiert? Hier gibt es alle wichtigen Neuheiten auf einen Blick.
Audi bringt sein erstes selbst entwickeltes Elektroauto auf den Markt (bislang nutzte man die Technik von Volkswagen). Mit dem Q6 E-Tron startet die VW-Tochtermarke eine Modelloffensive, die in kurzer Zeit ein halbes Dutzend neuer Stromer umfassen soll.
Basis dieser Offensive ist die speziell für Elektrofahrzeuge entwickelte PPE-Architektur mit einer Betriebsspannung von 800 Volt. Im Audi Q6 sind zwei Varianten verfügbar, beide mit Allradantrieb und jeweils zwei Motoren (402 PS oder 517 PS).
Die Batterie mit einer Kapazität von 100 kWh soll eine Reichweite von bis zu 600 Kilometern ermöglichen. Dank einer Ladeleistung von bis zu 270 kW kann der Q6 in nur zehn Minuten für eine Distanz von bis zu 250 Kilometern aufgeladen werden.
BMW bringt im März eine Neuauflage des X2 auf den Markt. Das SUV-Coupé startet zunächst als Benziner zu einem Preis von 52’100 Franken, wird aber erstmals auch als Elektroversion iX2 zu Preisen ab 62'100 angeboten. Der sportliche Verbrenner X2 M35i xDrive kostet ab 74'600 Franken.
Der überarbeitete X2 fällt sofort durch seine neue, etwas rundere Form und sein grösseres Format auf. Er ist um fast 20 Zentimeter auf 4,56 Meter gewachsen. Dadurch bietet er mehr Platz im Fond und ein Kofferraumvolumen von 560 bis 1'470 Litern.
Bei den Verbrennungsmotoren stehen zunächst ein Diesel mit 150 PS und drei Benziner mit Leistungen von 170 PS bis 300 PS zur Wahl, die stärkeren mit Allradantrieb. Für diejenigen, die elektrisch fahren wollen, bietet BMW den iX2 als Fronttriebler mit 204 PS oder als Allradler mit 313 PS an.
Die Batteriekapazität beträgt jeweils rund 65 kWh (Normreichweite: bis zu 478 Kilometer). Die serienmässige Ladeleistung beträgt 130 kW bei Gleichstrom und 11 kW bei Wechselstrom.
Porsche liefert im März die dritte Generation seiner grossen Fliesshecklimousine Panamera aus. Die Preise beginnen bei 131'000 Franken. Zum Start wird der Viertürer mit einem überarbeiteten V6-Benziner angeboten, der aus 2,9 Litern Hubraum 353 PS schöpft.
Eine Turbo-E-Hybrid-Version mit neuem V8-Benziner erreicht eine Systemleistung von 680 PS. Ihre auf knapp 26 kWh vergrösserte Batterie ermöglicht laut Porsche eine rein elektrische Reichweite von bis zu 91 Kilometern.
Obwohl dem Hersteller zufolge bis auf die Türen jedes Blechteil neu geformt wurde, ähneln Form und Format dem Vorgänger. Deutlicher sind die Unterschiede im Innenraum: Der Fahrer bekommt ein digitales Cockpit im Stil des elektrischen Topmodells Taycan, der Beifahrer einen eigenen Bildschirm.
Der neue Rafale wird als schicker Bruder des Espace die Spitze der Renault-Modellpalette einnehmen. Das 4,71 Meter lange SUV-Coupé erhält einen 1,2-Liter-Dreizylinder-Hybridmotor, der 147 kW/200 PS leistet, sowie Allradlenkung und ein stufenloses Automatikgetriebe. Darüber hinaus plant Renault nach der Markteinführung ein zweites Vollhybridmodell. Es wird über einen zweiten Elektromotor an der Hinterachse, Allradantrieb und eine Leistung von 220 kW/300 PS verfügen.
Innen gibt es unter anderem beleuchtete Logos in den Sitzen, ein Panoramadach mit elektronischer Verdunkelung auf Knopfdruck und eine Mittelarmlehne im Fond mit Steckdosen und Ablagefächern.
50 Jahre, acht Generationen, mehr als 30 Millionen Exemplare – aber bald könnte Schluss sein: Im März startet nicht nur die neunte Passat-Generation, sondern vielleicht auch die letzte.
Mit einer Länge von 4,91 Metern ist sie 14 Zentimeter länger als der Vorgänger (Kofferraumvolumen: bis zu 1.920 Liter). Im Innenraum wurde das Cockpit komplett überarbeitet. Es orientiert sich stärker an den elektrischen ID-Modellen von VW. Ein zentraler, zum Fahrer geneigter 15-Zoll-Bildschirm ist mit einem 10,25-Zoll-Display hinter dem Lenkrad verbunden. Der Touchscreen reagiert auch auf Sprachbefehle. Im Gegensatz zu früheren Modellen mit ausfahrbarem Head-up-Display werden die Informationen nun virtuell auf die Windschutzscheibe projiziert.
Für den Antrieb stehen verschiedene Optionen zur Verfügung: zwei Plug-in-Hybridantriebe mit 204 PS und 272 PS und einer elektrischen Reichweite von rund 100 Kilometern, ein 48-Volt-Mildhybrid mit 150 PS, zwei Turbobenziner mit 204 PS und 265 PS sowie drei Turbodiesel mit 122 PS, 150 PS und 193 PS. Alle Modelle haben serienmässig ein automatisches Doppelkupplungsgetriebe. Die leistungsstärksten Modelle verfügen über Allradantrieb, die anderen Varianten über Frontantrieb.
Öhm, nein? Beim Topmodell (e-tron GT) stammte sie schon bisher von Porsche, wie jetzt auch beim Q6 e-tron (Macan electric).
Ansonsten: Ein SUV und zwei SUV-Coupés, wie spannend 🥱 Ein Designer mit Berufsstolz kann das doch nur noch im Suff ertragen! Der erste X2 machte zwar auch schon auf SUV, aber war doch noch irgendwie eigenständig und witzig (mit der historischen Reminiszenz der drei Logos); der Neue ist ein kleiner X4, der ist ein kleiner X6, und der war schon immer 🤢