22.06.2018, 14:4522.06.2018, 15:22
Blackberry macht Fortschritte beim Wandel vom Smartphone-Hersteller zum Softwarekonzern. Das Geschäft mit Unternehmensanwendungen und -dienstleistungen wuchs im ersten Quartal um 18 Prozent.
Der Gesamtumsatz fiel trotzdem um gut 9 Prozent auf 213 Millionen Euro, wie der Konzern aus dem kanadischen Waterloo am Freitag mitteilte. Dennoch lag der Umsatz über den Erwartungen von Analysten.
Für die Autoindustrie
Blackberry produziert seit einiger Zeit keine Smartphones mehr, sondern konzentriert sich auf die Themen Cybersicherheit und integrierte Softwarelösungen für mobile Geräte. Über ihre QNX-Plattform bieten die Kanadier Anwendungen für autonom fahrende Autos an. Die QNX-Software sei nun in mehr als 120 Millionen Fahrzeugen weltweit zu finden, sagte Blackberry-Chef John Chen.
Salopp und vereinfachend ausgedrückt, bietet Blackberry Antivirus-Software für die Autoindustrie an.
Die in den USA gelistete Blackberry-Aktie legte vorbörslich zwei Prozent zu.
Unter dem Strich schaute es im Vorjahresvergleich nicht gut aus. Blackberry machte einen Verlust von 60 Millionen Dollar nach einem Gewinn von 671 Millionen Dollar im Vorjahresquartal, als dem Unternehmen eine Sonderzahlung in Höhe von 940 Millionen Dollar von Qualcomm zugeflossen war.
(awp/sda/reu)
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Tesla büsste den Spitzenplatz an VW ein.
Die Deutschen steigerten ihre E-Auto-Neuzulassungen von Januar bis Juni um 78 Prozent gegenüber dem Vorjahr und liessen den amerikanischen E-Auto-Pionier hinter sich. Die Volkswagen-Töchter waren mit ihren Elektroautos ebenfalls stark unterwegs: Skoda: Plus 147 Prozent. Audi: Plus 53 Prozent. Cupra: Plus 109 Prozent. Porsche: Plus 318 Prozent.
Elon Musks Konzern lieferte hingegen 33 Prozent weniger Teslas aus, was aber immer noch für Rang 2 reichte. Ebenfalls in die Top 5 der E-Auto-Marken fahren BMW, Audi und Skoda, die mit ihren neuen Stromern deutlich erfolgreicher als noch vor Jahresfrist agieren.
In den Top 10 konnten ausser Tesla und Volvo alle Automarken zulegen.