Die Europäische Union bildet zurzeit ihre Kommission, eine Art «Regierung». Der deutsche Politiker Günther Oettinger, der durch sein schlechtes Englisch mittlerweile weltweit bekannt ist, will das Amt als EU-Kommissar für digitale Wirtschaft und Gesellschaft übernehmen.
Bei der öffentlichen Anhörung fühlte ihm der Satirepolitiker Martin Sonneborn von der Partei «die Partei» auf den Zahn und stellte besonders kritische Fragen: Wie steht er zum «Recht auf Vergessen»? Wie wird er verhindern, dass brisante Informationen über seine Person auf Google nicht gelöscht werden? Und kann Oettinger diese Fragen auf Englisch beantworten?
Oettinger lässt nun seine Bürger über die «Passauer Neuen Presse» wissen, was er wirklich vom Internet hält: «Das Internet kann eine enorme Erleichterung sein.» Auch für ihn selbst: «Ich bin jeden Tag online. Manchmal schreibe ich mir über mein iPhone selbst Termine in den Kalender.» (pma)