Lieber Mark Zuckerberg. Wir haben dir und deinem Facebook in den letzten Jahren unsere sämtlichen Daten kostenlos gegeben. Du durftest unsere Ferienfotos verwenden und aus unserem Surfverhalten unsere Interessen analysieren und dies den Werbekunden verkaufen. Jetzt wollen wir etwas zurück. Hier sieben mehr oder weniger ernst gemeinte Funktionsvorschläge.
Du hast soeben deine Bachelorarbeit abgegeben? Like. Du hast soeben dein Schatzipupsi geheiratet? Like. – Nicht alles verdient aber einen Like. Um trotzdem auf alles reagieren zu können, braucht es definitiv einen Dislike-Button.
Ein moderner Streit endet heutzutage mit einer «Entfreundung». Damit Freundschaftsbrüche transparent werden, braucht es definitiv Benachrichtigungen, sobald man von jemandem «ungefriendet» wird.
Seien wir ehrlich: Die wenigsten von uns können sich an die Grammatik- und Rechtschreibregeln der Schulzeit erinnern. Fehler sind menschlich. Wehr aber kain BisScHeN auf die Rechtschreibung achtet, der soll doch bitte auf seine Fehler hingewiesen werden.
Wer hat mein Profil besucht? Selbst Netlog hatte diese Funktion, die wir bisweilen bei Facebook vermissen. Sie mag zwar einen Stalking-Charakter haben … im Vergleich zu den NSA-Skandalen sind die Profilbesucher-Informationen irrelevant.
Besonders Lokalpolitiker stolpern immer wieder über die Öffentlichkeit und Wirkung von Facebook-Einträgen. Damit es nicht mehr zu solchen Shitstorms kommt, wäre doch so ein «Ich hab's nicht so gemeint»-Button nützlich, mit dem man auf alle Medienanfragen und Kommentare reagiert?
Viele von uns informieren uns in den Timelines auf Facebook über das Weltgeschehen. Wer garantiert uns aber, dass wir nicht irgendwann nur ständig manipulierte Links auf Facebook sehen? Ein auffälliger «Propaganda»-Hinweis würde hier etwas Abhilfe schaffen.
Könnt ihr euch noch daran erinnern, als letztes Jahr sämtliche Timelines mit Links wie «Was du hier sehen wirst, wird deinen Atem verschlagen!» geflutet wurden? Solche Seiten sind manchmal lustig. Aber viele von uns haben auch andere Interessen. Mit diesem Tool sollst du selbst bestimmen können, welche Inhalte du häufiger sehen willst.