Der Flugsimulator ist nicht nur Microsofts ältestes Software-Produkt, sondern auch eines der populärsten. Diesen Dienstag hat der US-Konzern den «Flight Simulator 2024» weltweit gleichzeitig veröffentlicht. Seither häufen sich die Beschwerden unzufriedener User.
Kaum war die Neuauflage des Kultspiels erhältlich, brachen die Microsoft-Server zusammen. Das Techportal heise.de erklärt, dass im Unterschied zum Vorgänger die 2024er-Version nicht nur die Kartendaten streame, sondern auch zahlreiche Landschaftsobjekte, Flugzeugmodelle und Co. direkt aus der Cloud kämen.
Das Desaster sei «fast schon programmiert» gewesen: Microsoft habe den Käufern keinen «Preload» relevanter Spiel-Daten angeboten. Stattdessen sollten sie nach der Lancierung alles herunterladen. Als Konsequenz mussten erwartungsfrohe Spieler in aller Welt stundenlang auf Ladebalken starren.
Microsoft besserte nach und verstärkte seine Server. Doch auch am Tag nach dem offiziellen Release hielten die technischen Probleme an. Zwar sei es vielen Nutzerinnen und Nutzern möglich, ins Spiel selbst hineinzugelangen, jedoch häuften sich die Berichte von Abstürzen oder massiv reduzierten Grafikdetails.
Der Reviewer des bekannten amerikanischen Techportals «Windows Central» fand deutliche Worte:
Bis die Entwickler das Spiel patchten, also quasi reparierten, und wie vorgesehen zum Laufen bringen, gebe es auch kaum einen Grund, den geforderten Preis für eine eigene Kopie auf Xbox oder PC auszugeben.
Auf der Social-Media-Plattform X hat das Unternehmen am Donnerstag eine Stellungnahme veröffentlicht und entschuldigt sich bei der Kundschaft:
Der Nachfolger des erfolgreichen 2020-Flugsimulators von Microsoft und Asobo Studio hatte schon vor der Veröffentlichung für ziemlich viel Hype gesorgt. Nach dem Fehlstart mit Ansage kann es aus Sicht der leidenschaftlichen MSFS-Community nur besser werden.
(dsc)
- Johannes 'Hansi'
Gutenberg 1480
Paar Wochen warten und alles wird gut.
Ist heute leider keine Selbstverständlichkeit mehr.