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Würde James Bond joggen, dann mit der App dieses Zürcher Startups

«Rundercover»

Würde James Bond joggen, dann mit der App dieses Zürcher Startups

Das Studio VIIIIER werkelt derzeit an einer App, die dröge Joggingrunden in einen Agententhriller verwandelt. Statt wie 007 auf die Goldreserven ihrer Majestät zurückzugreifen, sammelt das Jungunternehmen für die Entwicklung Geld über Kickstarter.
03.03.2014, 21:5813.03.2014, 10:54
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Da soll noch einer sagen, Gamer seien alles Kellerkinder. Die App «Rundercover» verbindet Spiel mit Sport. Alles was man braucht, ist ein Smartphone und Kopfhörer. Einmal gestartet, folgen Kommandos wie: «Achtung, ein feindlicher Spion ist dir auf den Fersen! Erhöhe dein Tempo, um zu entkommen.» 

Das Spiel zeichnet die Bewegungen des Läufers in Echtzeit auf und prüft, wie erfolgreich der Jogger die jeweiligen Aufgaben löst. Je besser man spielt, desto mehr Punkte und Belohnungen gibt es. Mittels Sprinteinlagen und Sprüngen wird man selbst Teil der Geschichte und beeinflusst den persönlichen Fortschritt.

Bestehende GPS-basierte Spiele bieten zu wenig

Das Spielprinzip ist nicht völlig neu. «Zombies, Run!» setzt ebenfalls auf GPS-Daten und hetzt Spieler auf der Flucht vor Untoten durch die Gegend. «Rundercover» biete aber mehr Interaktion und Mitbestimmung, versichern die Entwickler, die mit dem Verkauf ihrer Community-App Spontacts bereits erfolgreich ihr Können unter Beweis gestellt haben.

Zum Spielen braucht es Kopfhörer.
Zum Spielen braucht es Kopfhörer.Bild: Rundercover
Mit Sprüngen und Sprints flüchtet man vor feindlichen Agenten.
Mit Sprüngen und Sprints flüchtet man vor feindlichen Agenten.Bild: Rundercover

Mit «Rundercover» versucht das vierköpfige Team nun mit neuen Ideen das Joggen spielerischer zu gestalten. «Als passionierter Läufer sind mir die gängigen Jogging-Apps bekannt», sagt Daniel Kästli, Mitgründer von Rundercover. Diese waren ihm jedoch zu Technik-fokussiert: «Ich wollte eine App, die interaktiv mit dem Jogger kommuniziert und mehr Spass ins Laufen bringt.» 

Peter Schiratzki, Olav Lervik, Daniel Kästli, und Tabea Iseli.
Peter Schiratzki, Olav Lervik, Daniel Kästli, und Tabea Iseli.Bild: Rundercover

Die App ist allerdings noch nicht ganz fertig. Daher versucht das Team die nötigen 60’000 Dollar für die Entwicklung über die Crowdfunding-Plattform Kickstarter zusammenzubringen. Zusätzlich verspricht man sich davon eine bessere User-Integration, um die App durch Inputs von aussen verbessern zu können. Die erste Version des Spiels erscheint für iOS, Android soll später folgen.

Zur Kickstarter-Seite von «Rundercover» geht's hier.

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