Mehr Likes bei Instagram – das wünscht sich wohl heimlich jeder Nutzer der App . Aber wie lässt sich das bloss anstellen? Eine Illustratorin will nun einen Trick entdeckt haben, mit dem sich die Reichweite der eigenen Beiträge – und damit eben auch die Likes leicht erhöhen lassen.
Seit der Einführung dieses «personalisierten Feeds» wird in der Influencer-Community gerätselt, mit welchen Methoden sich dieser Algorithmus austricksen lässt – um mehr Reichweite in der Foto-App zu bekommen. (petapixel.com)
Die Illustratorin Mariana Avila teilte Anfang August auf Twitter eine Vermutung, die nun von mehreren Fotografen-Blogs aufgegriffen wurde.
Ihre These: Der Algorithmus von Instagram bevorzugt Fotos , auf die Instagram-eigene Filter angewendet wurden, auch wenn die Filter so schwach verwendet wurden, dass man nicht einmal den Unterschied zum ursprünglichen Bild erkennen kann.
a tip i saw by an IG influencer that might help artists improve engagement: apparently instagram favors posts that use IG filters, apply any filter at a low percentage so it doesn’t mess with your art’s colors and it should show up in more feeds + more likely to be in explore!
— Mariana Avila 🌻 (@marianaavilal) August 6, 2019
Also, ran an die Filter! Wer seine Fotos aber lieber in einer anderen App bearbeitet, muss nicht traurig sein. Auch diese Nutzer können den Filter-Trick verwenden, sie müssen nur äusserst sparsam mit den Instagram-Filtern umgehen.
Das funktioniert so: Nach dem Hochladen eines Bildes in Instagram wählst du im Bearbeiten-Modus der App einen Filter deiner Wahl aus. Durch ein weiteres Anklicken des Filters erscheint ein Stärke-Regler, der die Intensität des Tools festlegt. Wenn du hier einen bewusst niedrigen Filter-Grad auswählst, solltest du von dem vermuteten Filter-Effekt, also mehr Reichweite, weiterhin profitieren. Das bestätigten in der vergangenen Woche zahlreiche Nutzer der Illustratorin Avila.
Ob es sich bei diesem Phänomen lediglich um Zufall, einen Bug oder Absicht von Instagram handelt, ist ungewiss. Die Social-Media-Plattform äusserte sich auf Anfrage der Foto-Website «Petapixel» zunächst nicht. (pb/watson.de)