wechselnd bewölkt
DE | FR
Digital
International

Musk vs. Zuckerberg: Kampf soll an «epischem Ort» in Italien stattfinden

Musk vs. Zuckerberg: Kampf der Milliardäre soll an «epischem Ort» in Italien stattfinden

11.08.2023, 16:54
Mehr «Digital»

Tech-Milliardär Elon Musk will seinen Käfigkampf gegen Facebook-Gründer Mark Zuckerberg vor historischer Kulisse in Italien steigen lassen.

Er habe mit Regierungschefin Giorgia Meloni und Kulturminister Gennaro Sangiuliano gesprochen, und diese hätten einen «epischen Ort» für den Kampf zugesagt, schrieb Musk am Freitag bei seiner Online-Plattform X (ehemals Twitter).

Sangiuliano äusserte sich daraufhin etwas zurückhaltender. Er und Musk hätten ein «langes und freundliches Gespräch» gehabt. «Wir denken darüber nach, wie wir eine grosse Wohltätigkeitsveranstaltung und eine historische Veranstaltung organisieren können, während wir die Stätten respektieren und vollständig schützen», teilte er mit. «Sie wird nicht in Rom stattfinden», stellte er zugleich klar.

Es sei auch geplant, eine grosse Summe, viele Millionen Euro, an zwei wichtige italienische Kinderkrankenhäuser zu spenden. Von Melonis Amtssitz in Rom gab es am Freitag zunächst keine Reaktion auf Musks Ankündigung.

FILE - This combo of file images shows Facebook CEO Mark Zuckerberg, left, and Tesla and SpaceX CEO Elon Musk. Elon Musk says his potential in-person fight with Mark Zuckerberg would be streamed on hi ...
Mark Zuckerberg und Elon Musk werden offenbar in Italien gegeneinander kämpfen.Bild: keystone

Musk schrieb, im Bild bei dem Kampf sollen nur antike Bauten aus der römischen Epoche zu sehen sein und nichts modernes. Er hatte zeitweise das römische Kolosseum als Austragungsort für den Kampf ins Gespräch gebracht - das war jedoch in den vergangenen Wochen dementiert worden.

Die Aussicht auf den Kampf kam erstmals im Juni auf. Musk forderte Zuckerberg heraus, dieser stimmte zu. Nach erstem Aufsehen folgte Funkstille, so dass viele bezweifelten, dass es zu dem Zusammentreffen der Tech-Milliardäre im Ring kommen würde. Zuletzt betonte Musk aber wiederholt, dass er kämpfen wolle. Jetzt schrieb er, der Kampf solle bei X sowie Diensten des Facebook-Konzerns Meta live übertragen werden.

Musk deutete zugleich an, dass bis zu einem Zusammentreffen der beiden Tech-Milliardäre noch einige Zeit vergehen könnte. Er benötige eine Operation, weil sein rechtes Schulterblatt sich an die Rippen reibe. «Die Genesung wird nur wenige Monate dauern», schrieb er am Freitag bei X. (sda/dpa)

DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet um die Zahlung abzuschliessen)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
twint icon
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Das könnte dich auch noch interessieren:
43 Kommentare
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
Die beliebtesten Kommentare
avatar
Sauäschnörrli
11.08.2023 17:28registriert November 2015
Musk wird den Schwanz einziehen, andernfalls bekommt er eine deftige Abreibung und das wird sein Ego nicht zulassen.
987
Melden
Zum Kommentar
avatar
Beggride
11.08.2023 17:20registriert November 2015
Das passiert wirklich? 😱😱
War alles nur PR?
634
Melden
Zum Kommentar
avatar
TanookiStormtrooper
11.08.2023 18:22registriert August 2015
Musk ist der Weltmeister im zurückrudern, der wird sich schon noch eine Ausrede ausdenken um einer deftigen Abreibung zu entgehen.
6410
Melden
Zum Kommentar
43
London will für Ruanda-Pläne ausdrücklich Menschenrechte aussetzen

Die britische Regierung will sich bei ihren umstrittenen Plänen zur Abschiebung von Asylsuchenden nach Ruanda ausdrücklich nicht von Menschenrechten stoppen lassen. Der konservative Premierminister Rishi Sunak sagte, ein neuer Gesetzentwurf werde festlegen, dass zentrale Teile des britischen «Human Rights Act», der Menschenrechte vorschreibt, im Fall von Ruanda nicht angewendet werden können. Dies werde sicherstellen, «dass unser Plan nicht gestoppt werden kann», sagte Sunak. Mit dem geplanten Gesetz soll Ruanda zum sicheren Drittstaat erklärt werden.

Zur Story