Der erste Versuch ging in die Hose. Aber Ryan Grepper gab nicht auf und nahm bei der bekannten Crowdfunding-Plattform Kickstarter einen neuen Anlauf, um seine Idee von einer MacGyver-Kühlbox zu realisieren.
The Coolest Cooler schlug 2014 ein wie eine Bombe. Innert gut 50 Tagen sagten über 62'000 Personen einen Betrag zu – im Durchschnitt 212 Dollar.
Die folgende Infografik zeigt, wie das Kickstarter-Projekt im vergangenen Sommer durch die Decke ging. Ingesamt kamen 13'283'275 US-Dollar zusammen.
Die verrückte Kühlbox gehört zu den erfolgreichsten Crowdfunding-Kampagnen aller Zeiten und spielt in der Liga mit begehrten Gadgets wie der Pebble-Smartwatch oder der Android-Spielkonsole Ouya.
The Coolest Cooler zeigt aber auch die Risiken von besonders erfolgreichen Crowdfunding-Projekten. Ende 2014 informierte der Erfinder Ryan Grepper, dass sich Auslieferung um mehrere Monate verzögere. Er begründete dies mit Nachbesserungen beim Kühlbox-Design und mit einigen neuen Features.
Nun dürfen sich die Investoren freuen: Das Sommer-Gadget soll laut Ankündigung im Juli ausgeliefert werden. Unter anderen wartet auch der bekannte Blogger Sascha Pallenberg gespannt auf ein Exemplar.
Richtige Geeks lassen sich von den hohen Versandkosten nicht die Laune verderben. 100 Dollar muss man hinblättern, damit die Kühlbox verschifft wird.
Wer The Coolest Cooler bei Kickstarter verpasst hat, muss sich ab Juli bei Ebay und anderen Auktions-Plattformen umschauen oder kann sich auf der Projekt-Website in die Warteliste eintragen. Dort werden auch alle neuen und verbesserten Features aufgelistet und es gibt Informationen zur Fertigung in China.
2015 erfolgt der Verkauf lediglich übers Internet. In Läden wird die Kühlbox frühestens 2016 verfügbar sein.
Und wer sich fragt, wie Ryan Grepper diesen Coup landen konnte: Der Amerikaner präsentiert sich auf dieser Website als erfolgreicher Verkäufer und verspricht, in einem Gratis-Video seine Tricks zu verraten. Dazu soll man ihm Namen und E-Mail-Adresse preisgeben...
Via Mobilegeeks.de