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Küchenradio: Nur ein Gerät überzeugt im «Kassensturz»-Test

A young woman plies with a radio on shelf in the kitchen, pictured on November 18, 2009 in Switzerland. (KEYSTONE/Martin Ruetschi)

Eine junge Frau hantiert an einem Radio auf einem Gestell in der Kue ...
«Kassensturz» nimmt Küchenradios unter die Lupe.Bild: KEYSTONE

Nur ein Küchenradio überzeugt im «Kassensturz»-Test

Zehn günstige DAB+-Radios für zu Hause wurden vom «Kassensturz» und von «Saldo» getestet – nur ein einziges Gerät konnte überzeugen.
10.09.2025, 10:3210.09.2025, 12:23
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Zehn klassische Küchenradios zwischen 80 und 130 Franken nimmt der «Kassensturz» gemeinsam mit dem Magazin «Saldo» unter die Lupe. Getestet wurde im spezialisierten Audio-Labor Woodleyside in England. Eine fünfköpfige Fachjury bewertete Soundqualität, Handhabung und DAB+-Empfang.

Das entscheidende Kriterium im Test ist die Soundqualität. Die Jury bewertet alle zehn Geräte anhand identischer Musik- und Sprechproben. Für Testleiter Jon Honeyball zählen vor allem zwei Dinge: Ein gutes Radio muss gut klingen und einfach zu bedienen sein.

Nur ein Radio mit «gut» bewertet

Der einzige Überflieger, welcher das Gesamturteil «gut» erhält, ist das Radio Evoke Spot von Pure.

Drei Radios fielen in der Gesamtbewertung durch – alle mit integriertem CD-Player. Laut Jury leidet der Sound unter den grossen Kunststoffgehäusen: «schrill, dünn und nasal», so das Urteil.

Sechs Geräte liegen in der Gesamtwertung dicht beieinander – mit Noten zwischen 4,4 und 4,6. Die Soundqualität ist bei den meisten nur durchschnittlich. Eine Ausnahme: Der kompakte JBL Tuner 2 überzeugt mit dem besten Sound im Test.

Teuerstes Radio am schlechtesten

Der Testverlierer ist das Philips TAZ 6000 – mit 129 Franken das Teuerste im Test. Laut Philips liegt der Schwerpunkt dieses Modells auf der Vielseitigkeit der Abspielfunktionen, nicht auf der Soundqualität.

Das gesamte Ranking:

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Zehn günstige DAB+-Radios im Test bei Kassensturz

SRF

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Zu den Kriterien
Soundqualität:
Die Experten bewerteten die Soundqualität der DAB+-Radios in einem spezialisierten Hörraum. Dafür wurde ein lokaler Radiosender simuliert und verschiedenes Tonmaterial – von Musik bis Hörbuch – über die Geräte abgespielt. Als Vergleich diente ein Referenzradio.

Handhabung:
Sind Display, Tasten und Sender-Einrichtung gut lesbar, einfach und benutzerfreundlich?

DAB+-Empfang:
Um den Empfang unter schwierigen Bedingungen zu prüfen, testete das Labor die Digitalradios in einem vollständig abgeschirmten, fensterlosen Raum.

(fak)

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57 Kommentare
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Die beliebtesten Kommentare
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Dörfu
10.09.2025 11:00registriert Januar 2019
Das mühsamste bei zeitgemässen Radios ist die Bedienbarkeit. Oft soll mann über 3 Knöpfe alles bedienen können und über den zu keinen Display noch die kontextuelle Funktion der Tasten erkennen können.
Der Display an sich ist aber schon so klein gestaltet, dass nicht einmal der Name des Rasiosenders vollständig angezeigt wird, geschwieden denn der Tiel vom Song.
Am Ende hört nun meine Oma nur noch 3 Sender, weil es sonst zu kompliziert wird.
Beim Telefonrundspruch standen bereits im Jahr 1956 sechs Sender zur Auswahl. Aus meiner Sicht ist das einen Rückschritt.
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Zappenduster
10.09.2025 10:45registriert Mai 2014
„Laut Philips liegt der Schwerpunkt dieses Modells auf der Vielseitigkeit der Abspielfunktionen, nicht auf der Soundqualität.“

Dan kann man es auch lassen. 🤪
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Spektralist
10.09.2025 12:06registriert August 2025
Ich bin verwirrt. Laut Artikel war das Philips TAZ 6000 – mit 129 Franken, das Teuerste im Test. Dann aber in der Bildstrecke wird das «Evoke Spot» von Pure mit einem Preis von 130.- angezeigt?
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