Digital
Musik

Nur ein Medium kann sich gegen den Aufmarsch von Musik-Streaming behaupten

Schallplatten geniessen weiterhin grosse Beliebtheit.
Schallplatten geniessen weiterhin grosse Beliebtheit.Bild: Keystone
Zerfall des Musikmarkts

Nur ein Medium kann sich gegen den Aufmarsch von Musik-Streaming behaupten

Der klassische Musikhandel liegt im Sterben. Neben Streaming-Diensten wie Spotify feiert Vinyl ein Revival.
09.07.2014, 14:4509.07.2014, 17:26
Philipp Rüegg
Folge mir
Mehr «Digital»

Wer heute Musik hört, der setzt mehrheitlich auf Streaming. Aktuelle Zahlen des Branchenverbands IFPI zeigen, dass Dienste wie Spotify, Google Music All Access oder Pandora im Vergleich zum Vorjahr massiv zugelegt haben. Die Umsätze aus dem Verkauf von digitalen Alben und Songs sind dagegen weltweit erstmals rückläufig.

Gegen den Negativtrend behaupten können sich Schallplatten mit einer Zunahme von 40 Prozent gegenüber den ersten sechs Monaten 2013. Mit 4,6 Millionen verkauften Exemplaren weltweit im Jahr 2012 bleiben die schwarzen Scheiben aber weiterhin ein Nischenmarkt.

Streaming-Dienste wiederum bleiben den Beweis weiterhin schuldig, ob sie jemals profitabel sein können. Bisher haben sie es nicht geschafft, die rückläufigen Umsätze der Musikindustrie zu kompensieren.

Bild
Bild: Statista
DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
twint icon
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Das könnte dich auch noch interessieren:
0 Kommentare
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
Fake-Sexbilder, CEO-Mails und Rechnungen: Bund meldet doppelt so viele Cybervorfälle
Das Bundesamt für Cybersicherheit stellt einen deutlichen Anstieg bei den gemeldeten Cybervorfällen fest. Die wichtigsten Fragen und Antworten zur aktuellen Bedrohungslage.

Cyberangriffe erregten im vergangenen Jahr viel Aufsehen: Da war die Firma Xplain, die IT-Dienstleistungen für den Bund bereitstellt und von einem massiven Datenleck betroffen war; da waren politisch motivierte Angriffe auf die Websites der Bundesverwaltung, etwa anlässlich einer Rede des ukrainischen Präsidenten Selenski vor dem Parlament. Doch wie schlimm waren die einzelnen Vorfälle wirklich? Wie steht es um die aktuelle Bedrohungslage? Am Montag gab es dazu Antworten vom Bundesamt für Cybersicherheit (Bacs).

Zur Story