Der bekannte Schweizer Onlinehändler beruhigt die Kundinnen und Kunden. Es habe keinen Hackerangriff gegeben.
09.04.2025, 17:1009.04.2025, 17:23
Nachdem vor wenigen Tagen ein Unbekannter in einem öffentlich zugänglichen Cybercrime-Forum behauptet hatte, er habe die Brack-Kundendatenbank gestohlen und biete sie zum Kauf an, ergaben watson-Recherchen, dass es sich um einen Scam (Betrug) handelt.
Nun haben weiterführende Abklärungen im Auftrag des betroffenen Onlinehändlers bestätigt, dass es keinen erfolgreichen Hackerangriff und Datenklau gab.
Das Unternehmen teilt mit:
«Nach einer ersten Entwarnung am späten Montagabend stellte Brack.ch weitere Nachforschungen an und konsultierte dafür auch einen zweiten, renommierten Sicherheitsdienstleister. Per Mittwochnachmittag lässt sich klar sagen: Brack.ch wurde nicht gehackt; es flossen keine Kund:innendaten aus der Infrastruktur des Unternehmens ab.»
Das Unternehmen werde «aus dem Streben nach maximaler Transparenz heraus» den Eidgenössischen Datenschutz- und Öffentlichkeitsbeauftragten (EDÖB) über die Angelegenheit in Kenntnis setzen und bei der Polizei eine Strafanzeige gegen Unbekannt stellen.
Quellen
(dsc)
Dieser Kapitän hat den stressigsten Job
Video: watson/Michael Shepherd
Das könnte dich auch noch interessieren:
Brasiliens Oberster Gerichtshof macht Meta und andere Social-Media-Konzerne künftig für illegale User-Postings haftbar. Eine Entscheidung mit Signalwirkung.
Brasiliens Oberster Gerichtshof hat eine wegweisende Entscheidung gefällt: Konzerne wie Meta, X und Google sollen künftig für illegale Inhalte ihrer Nutzer zur Verantwortung gezogen werden können. Sechs von elf Richtern stimmten für die Verschärfung der Haftungsregeln, berichtet die Nachrichtenagentur AP.