Für viele ist Meghan Trainor nach ihren Hits «All About That Bass» oder «No» etwas von der Bildfläche verschwunden. Die Musikerin ist jedoch weiterhin sehr aktiv. So betreibt die 29-Jährige neben ihrer Musik einen erfolgreichen TikTok-Kanal und den Podcast «Workin' On It». In einer neuen Folge hat die Sängerin nun aber für Furore gesorgt – und wird gecancelt.
In der Episode sprach Trainor mit der umstrittenen Influencerin Trisha Paytas über das Thema Homeschooling. Dabei offenbarte sie, dass sie vorhabe, ihre Kinder nicht an die öffentliche Schule zu schicken, sondern sie zu Hause zu unterrichten.
Das Thema schien für beide emotional zu sein, denn es begann ein hitziger Austausch über das amerikanische Schulsystem. Dabei ging es vor allem um die Schwierigkeiten und Gefahren, die öffentliche Schulen mit sich bringen: Mobbing, Schulschiessereien und schlechte Lehrerinnen und Lehrer. Letzteres kommentierte Paytas und meinte, dass sie viel «Traumata» durch Lehrer erlebt habe. Trainor stimmte ihr zu und meinte: «F*ck Teachers».
Der Ausschnitt mit der Bemerkung ging kurz darauf auf TikTok viral und Dutzende von Lehrerinnen und Lehrern reagierten entrüstet auf den Clip. Sie begannen aufzuzählen, mit was für Strapazen sie täglich kämpften und wie sie dafür kaum entlohnt würden. Der durchschnittliche Jahreslohn eines Grundschullehrers beträgt in den USA 62'000 Dollar, also etwa 5000 Dollar im Monat.
Auf die riesige Kritik reagierte Trainor mit einem Entschuldigungsvideo. Darin erklärte sie, dass der Ausdruck ihr rausgerutscht sei, weil sie früher von Lehrern gemobbt worden sei. Sie habe nicht gemeint «F*ck Lehrer im Allgemeinen, sondern f*ck diese Personen, die dies damals getan haben».
Die Entschuldigung stiess auf TikTok jedoch – wie so oft – auf taube Ohren. Einige User freuten sich darüber, dass Meghan «endlich» gecancelt werde und ihre Karriere dadurch jetzt «vorbei» sei. Andere posteten Videos mit Texten wie: «Man kann eine Glocke nicht ent-schlagen» oder «Wenn die Zahnpasta mal aus der Tube ist, bringt man sie nicht wieder rein». Also: Wenn etwas gesagt ist, kann man es nicht ungeschehen machen.