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Schweizer KI-Startup AlpineAI lanciert SwissGPT

Pascal Kaufmann, Mitgründer von AlpineAI, will mit SwissGPT eine Alternative zu den KI-Chatbots der grossen Tech-Konzerne etablieren.
Pascal Kaufmann, Mitgründer von AlpineAI, will mit SwissGPT eine Alternative zu den KI-Chatbots der grossen Tech-Konzerne etablieren.bild: zvg

Schweizer KI-Startup AlpineAI lanciert SwissGPT

21.08.2023, 11:3821.08.2023, 17:57

Das neu gegründete KI-Startup AlpineAI hat eine Schweizer Version von ChatGPT lanciert. Unter dem Namen SwissGPT will eine Allianz aus Universitäten, Hochschulen und Privatwirtschaft den hiesigen Forschungs- und Wirtschaftsstandort stärken.

SwissGPT basiere auf GPT-Modellen, die unter anderem an der Technischen Hochschule Lausanne entwickelt worden seien, teilten die Initianten am Montag im Rahmen einer Medienkonferenz am Flughafen Zürich mit. Ziel sei es, Unternehmensdaten durch sogenannte LLM (Large Language Model) zu verarbeiten und mittels Algorithmen neue Lösungen zu entwickeln.

ChatGPT für Firmen

Die Gründung von AlpineAI sei ein «historischer Schulterschluss» zwischen führenden KI-Laboren aus ETH, Universitäten, Hochschulen und der Privatwirtschaft, sagte Pascal Kaufmann, Mitgründer und Verwaltungsratspräsident von AlpineAI. Aktuell stamme die grosse Mehrheit solcher Lösungen aus den USA und China. Dieser technologischen Übermacht wolle man mit SwissGPT nun entgegentreten.

Gemäss Mitgründer und Verwaltungsrat Thilo Stadelmann von AlpineAI bietet Swiss GPT in einer ersten Phase einen sicheren Zugang zu bereits existierenden LLMs wie etwa ChatGPT. Das Kernprodukt sei daher ein LLM, das auf der Basis von firmeninternen Daten trainiert werde, führte aus.

Sichere Nutzung

Dabei gehe es etwa um Anwendungen wie die Auswertung von sensiblen Informationen wie Kunden- oder Finanzdaten. Um solche Vorgänge datenschutzrechtlich und sicher betreiben zu können, wolle AlpineAI das SwissGPT-Tool weiterentwickeln.

Eine der zukünftig möglichen Anwendungen von SwissGPT sei etwa die KI-gestützte Beantwortung von E-Mails, sagte Benjamin Grewe, Chief Scientist bei AlpineAI. Weitere Produkte sollen aber auch vor allem in der Wissenschaft eingesetzt werden können.

(oli/sda/awp)

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