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US-Verkehrsaufsicht untersucht Bremsprobleme bei Teslas «Autopilot»

This image provided by the National Transportation Safety Board shows damage to a 2021 Tesla Model 3 Long Range Dual Motor electric car following a crash in September, 2021, in Coral Gables, Fla. The  ...
Dieses vom National Transportation Safety Board (NHTSA) zur Verfügung gestellte Bild zeigt die Schäden an einem Tesla Model 3 Long Range Dual Motor aus dem Jahr 2021, nach einem Unfall im September 2021 in Coral Gables, Florida.Bild: keystone

US-Verkehrsaufsicht untersucht Bremsprobleme bei Teslas «Autopilot»

17.02.2022, 23:0018.02.2022, 07:10
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Die National Highway Traffic Safety Administration (NHTSA) nimmt den Elektroautobauer Tesla wegen Berichten über unvermitteltes Bremsen ins Visier. In US-Medien wird das Phänomen als «Phantom Braking» bezeichnet.

Es seien in den vergangenen neun Monaten 354 Beschwerden eingegangen, weil ein von Tesla als «Autopilot» vermarktetes Fahrassistenzprogramm plötzlich und unerwartet die Bremsen aktiviere. Dies teilte die US-Verkehrsaufsicht am Donnerstag mit.

Die Untersuchung umfasst demnach rund 416'000 Tesla Model 3 und Y von 2021 und 2022. Das betroffene Unternehmen selbst äusserte sich zunächst nicht.

Bericht des US-Senders NBC News:

Auch andere Probleme im Visier

Teslas Fahrassistenzsystem «Autopilot» sorgt schon länger für Argwohn. Kritiker finden, dass der Name eine Übertreibung ist, die zu fahrlässiger Nutzung einlädt.

Die US-Verkehrsaufsicht untersucht auch andere Probleme im Zusammenhang mit dem Programm, etwa Auffahrunfälle von Tesla-Autos mit am Strassenrand parkenden Notfall-Fahrzeugen.

Zuletzt hatte NHTSA den Druck auf das Unternehmen ohnehin erhöht. In den vergangenen Wochen musste Tesla in mehreren Fällen einwilligen, bei zahlreichen Fahrzeugen beanstandete Mängel zu beseitigen.

Ärger mit Börsenaufsicht

Auch mit der US-Börsenaufsicht SEC liegt Tesla-Chef Elon Musk im Dauerclinch. Nach einem Rechtsstreit über angeblich irreführende Tweets hatten sich die Behörde und der Unternehmer 2018 auf einen Vergleich geeinigt, der Musks Twitter-Aktivitäten zügeln sollte. Doch der Konflikt dauert an und droht erneut zu eskalieren.

In einem Gerichtsantrag vom Donnerstag wirft der Tesla-Chef der SEC vor, sein Recht auf freie Meinungsäusserung beschneiden zu wollen. Grund dafür sei angeblich auch, dass er entschiedener Regierungskritiker sei.

(dsc/sda/awp/dpa)

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