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Tesla Model Y: Fabrikneues E-Auto verliert Lenkrad auf der Autobahn

Das betroffene Tesla Model Y: Dem fabrikneuen Auto fiel während der Fahrt das Lenkrad ab. Es ist nicht der erste Vorfall dieser Art.
Das betroffene Tesla Model Y: Dem fabrikneuen Auto fiel während der Fahrt das Lenkrad ab. Es ist nicht der erste Vorfall dieser Art.screenshot: twitter

Fabrikneues Model Y verliert Lenkrad auf der Autobahn – Tesla schickt Rechnung

Ein Tesla-Fahrer in den USA schildert auf Twitter einen Horror-Vorfall, der glimpflich endete, aber ziemlich fragwürdig weiterging.
03.02.2023, 09:1103.02.2023, 12:59
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Ein Artikel von
t-online

Was Prerak Patel (US-Bundesstaat New Jersey) bei Twitter berichtet, beunruhigt Tesla-Fahrer weltweit.

Patels weisses Model Y wurde am 24. Januar 2023 vom Händler übergeben, schreibt der Tesla-Kunde in einem Tweet, dem noch viele folgen sollten. Das Elektro-SUV ist also nagelneu – aber alles andere als makellos. Patels ganze Familie sei an Bord gewesen, als sich mit einem Mal das Lenkrad von der Lenksäule ablöste. Mitten auf einem Highway.

Die Sache endete dennoch glimpflich, der Tesla kam sicher zum Stehen.

Wie reagiert Tesla?

Damit aber war die Geschichte nicht vorbei: Ein Abschleppservice brachte das Auto zunächst zum Händler, kurz darauf meldete sich der Tesla-Service bei Patel. Der Hersteller wollte wissen, was das Problem mit dem Auto sei. Patel erklärte, das Lenkrad sei abgefallen.

Kurz darauf erhielt er die Antwort von Tesla: nämlich eine Rechnung über 103.96 US-Dollar für das Reparieren des Schadens – eines Schadens, der erstens niemals auftreten dürfte und zweitens eindeutig ein Gewährleistungsfall ist.

Erst auf Patels Beschwerde hin meldete sich der Service noch einmal: Tesla biete kein Rückgaberecht. Das wurde von Elon Musk im Jahr 2020 abgeschafft. Aber der Kunde könne sich ans Verkaufsteam wenden, um zu erfahren, welche Optionen er nun habe. Immerhin: Die Rechnung wurde storniert.

Ebenfalls fragwürdig: Dem Dialog zufolge wurden alle Nachrichten des Herstellers an Patel – der gerade beinahe in seinem Tesla ums Leben gekommen wäre – von einem Bot (einer speziellen Computer-Software) geschrieben.

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Quellen

(t-online/dsc)

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81 Kommentare
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Die beliebtesten Kommentare
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Gummibär
03.02.2023 09:49registriert Dezember 2016
Bei Elon Musk hat sich schon vor einiger Zeit das Lenkrad gelöst ....
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Doplagus
03.02.2023 09:26registriert Dezember 2019
Wofür braucht er denn ein Lenkrad? Die fahren doch alle mit Autopilot. 🤡🤡
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Sändle
03.02.2023 10:41registriert Februar 2022
„Tesla biete kein Rückgaberecht. Das wurde von Elon Musk im Jahr 2020 abgeschafft.“

Das spricht für sich, würde ich sagen.
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