Was Prerak Patel (US-Bundesstaat New Jersey) bei Twitter berichtet, beunruhigt Tesla-Fahrer weltweit.
Patels weisses Model Y wurde am 24. Januar 2023 vom Händler übergeben, schreibt der Tesla-Kunde in einem Tweet, dem noch viele folgen sollten. Das Elektro-SUV ist also nagelneu – aber alles andere als makellos. Patels ganze Familie sei an Bord gewesen, als sich mit einem Mal das Lenkrad von der Lenksäule ablöste. Mitten auf einem Highway.
@elonmusk @TeslaOwnersWW @BLKMDL3 Family was excited to receive Tesla Y delivery on 1/24/2023. Was driving on highway and all the sudden steering wheel fall off, was lucky enough there was no car behind and I was able to pull on devider #SafetyFirst #Fixit #TeslaModelY #help pic.twitter.com/4UMokFA2cv
— Prerak & Neha Patel (@preneh24) January 30, 2023
Die Sache endete dennoch glimpflich, der Tesla kam sicher zum Stehen.
Damit aber war die Geschichte nicht vorbei: Ein Abschleppservice brachte das Auto zunächst zum Händler, kurz darauf meldete sich der Tesla-Service bei Patel. Der Hersteller wollte wissen, was das Problem mit dem Auto sei. Patel erklärte, das Lenkrad sei abgefallen.
Kurz darauf erhielt er die Antwort von Tesla: nämlich eine Rechnung über 103.96 US-Dollar für das Reparieren des Schadens – eines Schadens, der erstens niemals auftreten dürfte und zweitens eindeutig ein Gewährleistungsfall ist.
Erst auf Patels Beschwerde hin meldete sich der Service noch einmal: Tesla biete kein Rückgaberecht. Das wurde von Elon Musk im Jahr 2020 abgeschafft. Aber der Kunde könne sich ans Verkaufsteam wenden, um zu erfahren, welche Optionen er nun habe. Immerhin: Die Rechnung wurde storniert.
Ebenfalls fragwürdig: Dem Dialog zufolge wurden alle Nachrichten des Herstellers an Patel – der gerade beinahe in seinem Tesla ums Leben gekommen wäre – von einem Bot (einer speziellen Computer-Software) geschrieben.
(t-online/dsc)
Das spricht für sich, würde ich sagen.