Der exzentrische Tesla-Boss Elon Musk kommt alle paar Wochen mit der nächsten verrückten Idee um die Ecke und sorgt dafür, dass er Gesprächsthema bleibt.
Die neueste Episode: Er hat einen Rap-Track veröffentlicht. Genauer gesagt: Einen Cloudrap-Track. Ganz authentisch auf Soundcloud.
Dafür hat Elon Musk das Label «Emo G Records» ins Leben gerufen. Sein erster (und vielleicht einziger) Track heisst «RIP Harambe».
Harambe war ein Gorilla im Zoo von Cincinnati im US-Bundesstaat Ohio. Nachdem Harambe ein Kind, das in sein Gehege gefallen war, an sich gerissen hatte, wurde der Gorilla am 28. Mai 2016 erschossen. Harambes Tod sorgte für eine grosse Kontroverse und aus dem Gorilla wurde fortan ein Meme.
... droppt Elon Musk seinen Song. Vorgestellt hat er den selbstverständlich auf Twitter, dem Zweitwohnsitz des Tesla-Chefs.
Emo G Recordshttps://t.co/zsuB2NDl48 pic.twitter.com/anVkKeFMGr
— Elon Musk (@elonmusk) 30. März 2019
... erstaunlich gut. Also zumindest wenn man berücksichtigt, dass Elon Musk nicht als Rapper, sondern als Unternehmensgründer und Internet-Crazy-Person bekannt ist. Recht solider, wenn auch nicht herausragender Cloudrap. Beim Hören fragt man sich unweigerlich: Ist das wirklich Elon Musk? Dank Autotune schwer zu beantworten. Da müssen wir Musk wohl bei seinem Wort nehmen.
Das Cover-Bild für seinen Song zeigt übrigens ein Bild des Gorillas im Logo der Gin-Marke «Bombay Sapphire». Im Lied heisst es dann auch: «RIP Harambe, sipping on some Bombay».
War das etwa sowohl der Beginn, als auch das Ende von Musks Musikkarriere? Immerhin twitterte er nur wenige Minuten nachdem er den Song veröffentlicht hatte: «Ich bin enttäuscht, dass mein Musik-Label versagt hat».
I’m disappointed that my record label failed
— Elon Musk (@elonmusk) 30. März 2019
Dann ist Kanye West zukünftig wohl wieder der grösste Grössenwahnsinnige im Rap-Geschäft. 🤷
(fh)
Mein neuer Favorit für das Unwort des Jahres.
Er scheint aber auch einfach ein freundlicher und talentierter Typ zu sein.