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Nach «Rekordstrafe»: WhatsApp muss seinen Datenschutz besser erklären

Nach «Rekordstrafe»: WhatsApp muss seinen Datenschutz besser erklären

22.11.2021, 13:25
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WhatsApp ergänzt nach der hohen Strafe der irischen Datenschutzbehörde die Nutzungsregeln mit weiteren Informationen. Daran, wie die Daten verarbeitet werden, ändere sich aber nichts, betonte der zum Facebook-Konzern Meta gehörende Chatdienst am Montag.

Nach heftigen Protesten von Nutzern hat der Messengerdienst Whatsapp seine Datenschutz-
WhatsApp muss deutlicher werden.Bild: sda

Man nehme lediglich die von den Datenschützern angeordneten Klarstellungen vor. WhatsApp will die im September verhängte Strafe in Höhe von 225 Millionen Euro kippen, muss während des Verfahrens dazu die Auflagen aber trotzdem erfüllen.

Ausführlichere Informationen gibt es WhatsApp zufolge unter anderem darüber, warum Daten gespeichert oder gelöscht und wie sie über Grenzen hinweg übermittelt werden. Auch werde die rechtliche Basis für die Verarbeitung der Daten mit mehr Details dargestellt. Die Nutzer sollen mit einem Banner in der App auf die Neuerungen hingewiesen werden.

Die Datenschutzbehörde in Irland, wo WhatsApp seinen Sitz für Europa hat, warf dem Chatdienst Anfang September Verstösse gegen die Europäische Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) vor. Es ist die bisher zweithöchste Datenschutz-Strafe nach den 746 Millionen Euro, die von den luxemburgischen Datenschützern gegen Amazon verhängt wurden. Der Online-Händler wehrt sich ebenfalls dagegen. (sda/awp/dpa)

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