Hattest du auch schon die Situation? Du gibst das Smartphone aus der Hand, weil jemand anderes schnell telefonieren muss. Aber du kannst an nichts anderes denken, als das intime Foto, dass du gerade per WhatsApp erhalten hast. Und dass das Foto sicherlich noch auf dem Display zu sehen ist.
Damit private Nachrichten auch wirklich privat bleiben, haben sich die Entwickler des Messengers etwa ausgedacht. So soll sich in der Liste der Chats bei WhatsApp in Kürze ein neuer Eintrag namens «Gesperrte Chats» finden.
🆕 privacy feature just dropped 🔒
— WhatsApp (@WhatsApp) May 15, 2023
With Chat Lock, now you can keep your most private and personal conversations under lock and key with a password. pic.twitter.com/NsM5NOka9A
Dahinter verbirgt sich laut «WhatsApp Blog» eine Funktion, die noch mehr Privatsphäre bieten will. So sollen sich Chats, die in den Ordner «Gesperrte Chats» verschoben werden, erst öffnen, wenn mit der richtigen Pin-Nummer, dem Fingerabdruck oder der Face-ID autorisiert wird.
Die «gesperrten» Nachrichten werden laut WhatsApp auch nicht angezeigt. Welchen Vorteil das bringt? WhatsApp teilt mit: «Aus unserer Sicht ist diese Funktion besonders für Personen geeignet, die ihr Telefon von Zeit zu Zeit mit anderen Familienmitgliedern teilen, oder für Situationen, in denen gerade jemand anderes dein Telefon in der Hand hält, während eine besondere Chat-Nachricht eingeht.»
Einen Chat sperrt man, indem man auf den Namen des Kontakts oder der Gruppe tippt und die Option «Sperren» auswählt. Öffnen lassen sich solche gesperrten Chats den Angaben zufolge wieder, indem man den Posteingang langsam nach unten zieht, das Gerätepasswort eingibt oder den biometrischen Scan nutzt.
WhatsApp ist mit der Tüftelei übrigens noch nicht am Ende angekommen. Auf dem Blog heisst es: «In den nächsten Monaten planen wir, verschiedene weitere Optionen für die Chatsperre hinzuzufügen und zum Beispiel das Sperren für Begleitgeräte zu ermöglichen oder das Erstellen eines selbst definierten Passworts für deine Chats, damit du ein anderes Passwort als das für dein Telefon verwenden kannst.»
(t-online)
Dann wird das Editieren nicht mehr vom Sender auf den Empfänger abgewälzt.