Mobilezone wird neue Partnerin des Bundesamtes für Informatik und Telekommunikation (BIT). Der Telekomspezialist liefert dem Bundesamt neu Smartphones, Tablets und Smartwatches.
Zum Auftrag gehören auch die entsprechenden Reparaturdienstleistungen, die Abwicklung von Garantiefällen sowie die Verwaltung des Ersatzgeräte-Pools.
Das Volumen des gesamten Auftrags beläuft sich auf rund 85 Millionen Franken über einen Zeitraum von maximal acht Jahren, wie Mobilezone am Mittwoch in einer Mitteilung schreibt.
Zuvor hatte schon inside-it.ch über den lukrativen Auftrag berichtet und aus dem Zuschlagsentscheid zitiert. Demnach waren keine weiteren Offerten auf die Ausschreibung eingegangen.
Insgesamt werde das BIT von Mobilezone über die Vertragslaufzeit rund 80'000 Smartphones, Tablets und Smartwatches beziehen. Das Bundesamt setzt dabei neu auf eine Zweilieferantenstrategie und stattet die Mitarbeitenden neben Apple- auch mit Samsung-Geräten aus. Konkret geht es demnach um iPhones, iPads und Apple Watches sowie um Android-Mobilgeräte.
Mobilezone hat den Auftrag im Rahmen einer öffentlichen Ausschreibung gewonnen. Man könne die komplexen Anforderungen als einziges Unternehmen aus einer Hand anbieten, so die Mitteilung.
Die Mobilezone-Gruppe beschäftigt laut eigenen Angaben rund 1000 Mitarbeitende an den Standorten Rotkreuz, Urnäsch, Köln, Bochum, Münster und Berlin. Das Angebot umfasse ein vollständiges Handy-Sortiment und Tarifpläne für Mobil- und Festnetztelefonie, Digital TV und Internet aller Anbieter. Die 1999 gegründete Mobilezone Holding AG habe im letzten Geschäftsjahr (2021) einen Umsatz von 982 Mio. und einen Konzerngewinn von 50,7 Mio. Franken erzielt.
Gründer von Mobilezone ist der Zürcher SVP-Unternehmer und Multimillionär Hans-Ulrich Lehmann, der auch auf der Liste der 300 reichsten Schweizer steht.
(dsc)
Man beachte unter wessen Führung das Departement, das diesen Auftrag vergibt und finanziert, steht.
Söihäfeli, Söidecheli?