Microsoft arbeitet mit dem Chip-Hersteller AMD an der neuen Xbox-Generation. Dies hat Xbox-Präsidentin Sarah Bond am Dienstag in einem YouTube-Video angekündigt. Sie verspricht «ein Xbox-Erlebnis, das nicht an einen einzigen Spiele-Shop oder ein bestimmtes Gerät gebunden ist».
Laut Bond gehen AMD und Microsoft eine «strategische, mehrjährige Partnerschaft» ein, welche die gemeinsame Entwicklung von Chips «für ein ganzes Portfolio von Geräten beinhaltet – einschliesslich unserer Xbox-Konsolen der nächsten Generation in eurem Wohnzimmer und in euren Händen.» Man werde auch zusammenarbeiten, um die nächste Generation von Xbox Cloud Gaming zu entwickeln.
«Es geht darum, eine Spieleplattform zu entwickeln, die immer und überall dabei ist, damit man die Spiele, die man möchte, auf allen Geräten spielen kann – ein Xbox-Erlebnis, das nicht an einen einzigen Store oder an ein Gerät gebunden ist», sagte Bond. Deshalb arbeite das Xbox-Team «eng mit dem Windows-Team zusammen».
Mit dieser Ankündigung macht Microsoft deutlich, dass die Xbox der nächsten Generation auf mehrere Geräte ausgerichtet ist und nicht mehr an den eigenen Xbox-Store gebunden sein wird.
Bereits Anfang Juni hat Microsoft gemeinsam mit Asus den ersten PC-Handheld mit Xbox-Branding vorgestellt, der Ende 2025 erscheinen soll. Der Xbox Ally läuft mit Windows 11 und einer Xbox-ähnlichen Benutzeroberfläche, was ein Konsolen-ähnliches Spielerlebnis ermöglichen soll. Auch hier sollen Spielerinnen und Spieler Zugriff auf alternative PC-Stores wie Steam haben. Es scheint, dass Microsoft dies auch auf der neuen Xbox ermöglichen will.
Microsofts Xbox-Ankündigung deutet an, dass auch die neue Xbox-Heimkonsole mit Windows und einer Xbox-Benutzeroberfläche läuft. Schon zuvor berichteten Insider, dass die nächste Xbox-Generation PC-ähnlich werden solle und eine ganze Reihe von Geräten von anderen Hardware-Herstellern erscheinen könnten, die ebenfalls das Xbox-Branding erhalten.
Dies sorgte für die Befürchtung, dass die neue Xbox-Heimkonsole mit den bisherigen Xbox-Spielen inkompatibel sein könnte. Denn auch der angekündigte Handheld Xbox Ally läuft mit Windows und er kann keine Xbox-Spiele ausführen, für die es kein PC-Pendant gibt. Dieses Manko scheint die künftige Xbox nicht zu haben.
Bond sagte, dass die nächste Xbox-Generation «die Kompatibilität mit eurer bestehenden Xbox-Spielesammlung beibehält». Spiele, die auf der Xbox Series X oder Series S laufen, sollen also auch auf der kommenden Microsoft-Konsole funktionieren.
(oli)
Stell Dir mal vor, Du hast diesen absolut endgeilen Nachnamen. Was für eine Freude sich ständig selber vorzustellen!