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Die Stapo Zürich hat das erste Foto auf ihrem Instagram-Account gepostet – es ist kein Verbrecherbild

Die Polizei, dein Freund und Fotograf: Das ist das erste Instagram-Bild auf dem offiziellen Stapo-Account. Es stammt vom Polizei-Mitarbeiter und Instagram-User @surfabrotha.
Die Polizei, dein Freund und Fotograf: Das ist das erste Instagram-Bild auf dem offiziellen Stapo-Account. Es stammt vom Polizei-Mitarbeiter und Instagram-User @surfabrotha.
Polizei macht auf Social Media Jagd auf Follower

Die Stapo Zürich hat das erste Foto auf ihrem Instagram-Account gepostet – es ist kein Verbrecherbild

03.11.2014, 17:5403.11.2014, 18:25

Sonnenaufgang über dem Zürisee mit Polizeiauto. Dieses – sagen wir mal: spektakulär-romantische – Bild ist der erste Post auf dem heute eröffneten offiziellen Instagram-Account der Stadtpolizei Zürich @stadtpolizeizh. Dazu der Kommentar: «Manchmal ist unser #Job auch wunderschön. z.B. heute Morgen am #Mythenquai». 

Kriegen wir jetzt also häufiger schöne Seefotos von der Polizei auf Instagram zu sehen? Oder gibts künftig auch Mugshots, spektakuläre Aufnahmen von Einsätzen und Unfallbilder? Michael Wirz, Chef der Fachgruppe Kommunikation, tritt gegenüber watson auf die verbale Bremse: «Wir haben damit den Account gesichert und testweise eine Foto verbreitet. Wir werden prüfen ob wir in Zukunft regelmässig auch auf diese Plattform setzen werden.»

Was ist denn die Motivation auf Instagram aktiv zu sein? «Das Interesse an den verschiedenen Social-Media-Plattformen verändert sich ständig. Diese Veränderungen verfolgen wir mit Interesse. Andernorts wird Instagram von der Polizei bereits aktiv genutzt. Zum Beispiel von amerikanischen Polizeikorps oder in Island. Dort sind die Kollegen ja sehr umtriebig, was das Posten von Fotos angeht.» Hier einige Beispiele aus Island:

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Bild: instagram.com/logreglan
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Bild: instagram.com/logreglan
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Bild: instagram.com/logreglan

Lustig, lustig, trallalala?

Dürfen wir uns also auf viele Bilder von Polizisten mit süssen Büsis und Bären freuen? «Nein, wir werden sicher nicht einfach unsere Kollegen in Island kopieren. Das Engagement sollte zur Organisation und zu unserer Kultur passen und so gesehen möglichst einzigartig sein.» Schade, haben wir uns doch schon so sehr drauf gefreut.

Aber das kann sich ja noch ändern. Vor allem wenn mehr Büsis kriminell werden. Und bis es soweit ist, kann die Fachgruppe Kommunikation ihre Kollegen von der Medienstelle noch instruieren, was es mit dem «Insta-was?» auf sich hat. (oku)

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