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Wie du deine Kleider auch mit 20 Grad sauber kriegst

Wie du deine Schmutzwäsche mit 20 Grad sauber kriegst

03.08.2018, 09:01
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ARCHIV – ZUM NEUEN WASCHMITTEL OHNE PALMOEL DER FIRMA GOOD SOAPS AM DIENSTAG, 19. JUNI 2018, STELLEN WIR IHNEN FOLGENDES BILDMATERIAL ZUR VERFUEGUNG -- Washing machine with laundry basket on floor, pi ...
Der Horror: Prall gefüllter Waschzuber. Bild: KEYSTONE

Kannst du dich noch erinnern, wie dir deine Eltern eingebläut haben, Unterwäsche und Kochwäsche bei 60 Grad, die restlichen Kleider bei 40 Grad zu waschen? Und jahrelang hast du so gewaschen, weil das Wort deiner Eltern oberstes Gebot war du zu faul warst, dich über Trends in der Welt der Schmutzwäsche kundig zu machen. Nun, in der Zwischenzeit sind nicht nur Waschmaschinen effizienter geworden, auch bei der Waschpulver-Herstellung hat sich einiges getan. Soviel, dass mittlerweile für die meisten Kleider eine 20-Grad-Wäsche völlig ausreichend ist.

Dank den tieferen Wassertemperaturen spart man nicht nur Geld, man schont auch die Umwelt. 75 bis 90 Prozent der Energiekosten bei einem Waschgang gehen nämlich für die Erhitzung des Wassers drauf, wie Business Insider jüngst aufzeigte. 

Aber werden die Kleider auch wirklich gleich sauber? «Espresso», das Konsumentenmagazin des SRF, hat schon 2013 die Probe aufs Exempel gemacht. Das Fazit: Kleider mit normalen Gebrauchsspuren (Schweiss, etc.) wurden problemlos auch bei 20 Grad sauber. Anders sah es bei Blut oder Bratfett aus: Da lieferte ein Waschgang mit 60 Grad deutlich bessere Resultate. Auch bei der Kleidung von kranken Familienmitgliedern oder bei wiederverwendbaren Windeln sollte man keine Kompromisse eingehen (bei Flecken, zB. von Rotwein, lieferte übrigens weder die 60-Grad-, noch die 20-Grad-Wäsche ein zufriedenstellendes Resultat).

Wichtig bei der Kaltwäsche ist, dass man Waschmittel benutzt, das sich auch bei tieferen Temperaturen auflöst. Und wenn auf der Maschine ein 20-Grad-Waschgang-Symbol fehlt, kann man alternativ «Kaltwäsche» oder «Feinwäsche» wählen. 

Weitere Tipps:

  • Die Waschtrommel ganz füllen (aber Füllmenge nicht überschreiten)
  • Beim Kauf auf die Energieklasse achten (A+++)
  • Möglichst eine Maschine mit Warmwasseranschluss kaufen
  • Kleider in der Sonne trocknen (oder auf dem Estrich, oder im Keller, aber um Himmels willen bitte nicht mit dem Tumbler)
  • Falls es nicht anders geht: Beim Gebrauch eines Tumblers mindestens die 1200-Umdrehungen-Variante wählen
  • Auf Vorwaschen verzichten
  • Express- oder Sparprogramm wählen

(wst)

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18 Kommentare
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Die beliebtesten Kommentare
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Doughnutella Servace
03.08.2018 11:37registriert Januar 2016
Man stelle sich vor, in einem Mehrfamilienhaus waschen alle nur noch kalt. Welch Fest für alle Bakterien die sich mit der Zeit in der Trommel ansammeln..

Zwischendurch muss heiss gewaschen werden, ansonsten ist das für die Hygiene auf Dauer nicht zuträglich
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Dana_M
03.08.2018 10:02registriert Dezember 2014
Soweit einverstanden, ich wasche das meiste bei niedriger Temperatur, meist 30 Grad, aber das mit dem Trocknen ist vor allem im Winter so eine Sache - in einer modernen Wohnung ohne separaten Wasch- und Trocknungsraum, aber Waschmaschine und Tumbler im Bad. Klar lässt sich das meiste auf einem Wäscheständer auf dem Balkon, in der Wohnung oder im Bad trocknen, aber bei Bettwäsche und Badtüchern wird der Platz schnell mal eng.
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EinePrieseR
03.08.2018 12:34registriert August 2014
Noch ein Tipp:
Verzichte auf Weichspüler! Sind total unnötig und verschmutzen die Umwelt. Deine Kleider müssen nicht nach Rosen duften!
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