CDU und CSU bleiben in der Grenzregion zur Schweiz die stärksten Kräfte. Bei der Bundestagswahl holte die CDU im Bundesland Baden-Württemberg 31,6 Prozent und die CSU in Bayern 37,2 Prozent der Zweitstimmen. Der grösste Sprung nach vorne gelang allerdings der AfD, die ihren Wähleranteil mehr als verdoppelte und zweitstärkste Kraft wurde. Sie landete im Süden mit 19,8 Prozent (Baden-Württemberg) resp. 19 Prozent (Bayern) nur knapp hinter ihrem bundesweiten Ergebnis von 20,8 Prozent.
In der Stadt Singen, die wenige Meter Grenze mit der Schweiz teilt, holte die Rechtsaussen-Partei am meisten Stimmen aller Parteien. Mit 28,6 Prozent Wähleranteil liegt sie hauchdünn vor der CDU, die auf 28,4 Prozent kommt. Auf mehr als 20 Prozent schaffte es die AfD in etlichen weiteren Gemeinden, etwa Waldshut-Tiengen, Bad Säckingen, Jestetten oder badisch Laufenburg.
Das schwächste Ergebnis in der Schweizer Nachbarschaft erzielte die AfD entlang des Bodensees. In Konstanz liegt sie mit 10,6 Prozent hinter den erstplatzierten Grünen sowie CDU, SPD und Linken auf dem fünften Rang. Doch auch in der Unversitätsstadt zeigt der Trend nach oben: Die Zugewinne der Weidel-Partei waren gleich gross wie jene von CDU und Linken. Die FDP und die SPD fuhren herbe und die Grünen leichte Verluste ein.
Beruflich habe ich oft mit Menschen aus dem süddeutschen Raum zu tun. Lange waren zwei Dinge so sicher wie das Amen in der Kirche:
VfB und CDU. Oder Bayern München und CSU.
Da musste man auch gar nicht erst diskutieren.
Aber seit einigen Jahren merke ich immer häufiger, dass immer mehr ganz offen kommunizieren, AfD wählen zu wollen. Ein paar besonders lustige Gesellen sind sogar Mitglied.
Ich kann euch sagen: Unangenehme Mittagspausen.
D' Weidel hot scho recht, wenn se sagt...würg!
Plus fühlen sich viele abgehängt, da der Wohnraum (durch viele Schweizer Löhne) sehr teuer wird, wenn man nicht selber in der Schweiz arbeitet.
Sehr vergleichbar mit dem Kanton Schwyz, wo Dettlings, Freiheitstrychler und andere düstere Gesellen Hochkonjunktur haben...