Nach dem Anschlag auf eine Moschee in Kabul am Freitag ist die Zahl der Toten auf 56 gestiegen. Unter den Opfern seien auch Frauen und Kinder, teilte ein Sprecher des Innenministeriums am Samstag in der afghanischen Hauptstadt mit. Weitere 55 Menschen seien verletzt worden.
Während des Freitagsgebets hatte sich ein Selbstmordattentäter in der schiitischen Moschee in die Luft gesprengt. Zu der Tat bekannte sich die sunnitische Terrormiliz «Islamischer Staat» (IS).
Bei einem weiteren Attentat auf eine sunnitische Moschee im Zentrum des Landes wurden am Freitag mindestens 20 Menschen getötet. Die Tat im Bezirk Dolaina der Provinz Ghor wurde ebenfalls von einem Selbstmordattentäter verübt. Unter den Todesopfern war ein Polizeikommandant, dem der Anschlag mutmasslich galt. (sda/afp)