Bei Kämpfen in Süd- und Zentralsomalia sind nach Regierungsangaben mindestens 77 Kämpfer der islamistischen Terrormiliz Al-Shabaab getötet worden. In einer Mitteilung des somalischen Informationsministeriums vom Mittwoch hiess es, Regierungsstreitkräfte und bewaffnete Zivilisten seien in die Extremisten-Hochburg El Buur in der Provinz Galguduud knapp 400 Kilometer nördlich der Hauptstadt Mogadischu vorgedrungen. Dabei sollen mehr als 30 Islamisten getötet worden sein.
Bei weiteren Gefechten in der südlichen Region Shabeellaha Hoose wurden demnach 47 weitere Al-Shabaab-Kämpfer getötet. Al-Shabaab bestätigte die Kämpfe und teilte mit, zehn somalische Soldaten getötet zu haben.
Seit mehreren Monaten geht die Regierung in Mogadischu mit einer militärischen Offensive gegen Al-Shabaab vor. Die islamistischen Terroristen kontrollieren weite Teile der Region Zentralsomalia sowie den Süden des Landes. Mit Unterstützung von bewaffneten Clans und Zivilisten konnte das somalische Militär zuletzt jedoch grosse Gebietsgewinne gegen Al-Shabaab erreichen. (saw/sda/dpa)