International

Dänische Polizei bestätigt: Vermisste Journalistin tot aufgefunden

Dramatisches Ende des U-Boot-Krimis: Vermisste schwedische Journalistin ist tot

21.08.2017, 10:3821.08.2017, 13:20
Mehr «International»

Vor einer Woche ging die Geschichte durch zahlreiche Medien. Die schwedische Journalistin, Kim Wall, besucht den berühmt-berüchtigten dänischen Erfinder Peter Madsen auf seinem U-Boot in Kopenhagen. Kurze Zeit darauf sinkt das U-Boot, Madsen bleibt wohlauf, von der Journalistin fehlte seither jede Spur.

Nun ist klar: Die Journalistin ist tot. Der dänische U-Boot-Besitzer Peter Madsen hat in einem Verhör mit der Polizei ausgesagt, die vermisste schwedische Journalistin sei durch ein Unglück an Bord ums Leben gekommen.

Er habe die Frau in der Køge Bucht bestattet. Den genauen Ort habe Peter Madsen nicht genannt, wie die Polizei in Kopenhagen am Montag mitteilte. Die dänischen und schwedischen Seefahrtsbehörden versuchten nun, die Route des U-Boots nachzuverfolgen. Taucher sollten am Montag nach dem Körper der Frau suchen.

Die 30-jährige Kim Wall war zuletzt am 10. August an Bord des privaten U-Boots «UC3 Nautilus» gemeinsam mit Peter Madsen gesehen worden. Der 46-Jährige steht im Verdacht, das Boot südlich von Kopenhagen absichtlich zum Sinken gebracht zu haben. Er selbst war gerettet worden und sitzt seitdem in Untersuchungshaft. Wall hatte eine Reportage über Madsen schreiben wollen.

In einer früheren Version des Artikels hiess es, die Leiche der Journalistin wurde gefunden, diese Information stimmt nicht. Für den Fehler entschuldigen wir uns. Die Leiche der Journalistin wird momentan noch gesucht. 

(ohe)

DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Das könnte dich auch noch interessieren:
Hast du technische Probleme?
Wir sind nur eine E-Mail entfernt. Schreib uns dein Problem einfach auf support@watson.ch und wir melden uns schnellstmöglich bei dir.
7 Kommentare
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
Die beliebtesten Kommentare
avatar
Judge Dredd
21.08.2017 12:05registriert April 2016
Zu erwähnen wäre vielleicht noch, dass Madsen anfangs ausgesagt hat, er habe Kim Wall, bevor das Boot sank, auf einer Insel abgesetzt. Jetzt aber sagte er aus, dass er sie bestattet habe.
Ohne die Unschuldsvermutung kippen zu wollen, aber das klingt schon irgendwie komisch.
00
Melden
Zum Kommentar
avatar
Trajane
21.08.2017 15:20registriert August 2015
Dinge, die man NICHT tun sollte, wenn man etwas zu verbergen hat: Eine Journalistin im eigenen U-Boot "verunfallen" lassen.
00
Melden
Zum Kommentar
avatar
Menel
21.08.2017 11:38registriert Februar 2015
Was für eine schräge Geschichte 😳
00
Melden
Zum Kommentar
7
Mit kleinem Seitenhieb – so reagierte Trump auf seine Wahl zur Person des Jahres

Das US-amerikanische «Time»-Magazin hat gestern den designierten Präsidenten Donald Trump zur Person des Jahres 2024 gekürt. «Trumps politische Wiedergeburt ist beispiellos in der amerikanischen Geschichte», schrieb das Magazin zur Begründung. «Seit er 2015 als Präsidentschaftsbewerber antrat, hat vielleicht keine Person den Lauf der Politik und der Geschichte so sehr verändert wie Trump.»

Zur Story